Der «Schützen» erwirtschaftet einen Gewinn
04.06.2022 RheinfeldenDie Schützen Rheinfelden AG blickt auf ein gutes Geschäftsjahr des Betriebs zurück – trotz anhaltender Herausforderungen durch das zweite Pandemiejahr. Dank einer nachhaltigen Finanzpolitik und mit frischem Wind in der Geschäftsleitung blickt der Schützen als Rheinfelder Traditionsunternehmen weiterhin positiv in die Zukunft, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Das Geschäftsjahr 2021 war erneut anspruchsvoll. Bei einem Umsatz von 38,815 Millionen Franken (Vorjahr 36,515 Millionen) konnte der Betrieb, die Schützen Rheinfelden AG, einen Gewinn von 537000 Franken (Vorjahr 519 000) erzielen.
Das Klinik-im-Hotel-Konzept und der gute Geschäftsgang der Klinik wirken sich positiv auf das Gesamtergebnis aus. Ausgleichszahlungen der Pandemieversicherung für die Ausfälle der externen Gastronomie und die Zahlungen des Kantons für die für das Jahr 2020 ausgewiesenen covidbedingten Mehrkosten und Mindererträge stützen das Unternehmen zusätzlich.
Der Klinikbetrieb konnte während des ganzen Jahres aufrechterhalten werden. Die stationäre Klinik ebenso wie die Psychotherapeutische Tagesklinik waren durchgängig gut ausgelastet. Eine intensive Nachfrage verzeichneten auch die Ambulatorien: Um den Anforderungen gerecht zu werden, führten sie vermehrt Online-Beratungen durch und entwickelten neue Gruppenangebote.
Mit Ende des Lockdowns durfte die Gastronomie ihre Türen auch wieder für die externen Gäste öffnen und wurde mit einer äusserst gut besuchten Sommerrestauration belohnt. Die pandemiebedingten Massnahmen erforderten weiterhin ein Höchstmass an Flexibilität, Kreativität und Organisationsgeschick. So wurde das Take-Away eingeführt und Angebote kreiert bei denen die Terrassen vom Eden, Schützen und Schiff auch in den Herbst- und Wintermonaten betrieben werden konnten. Das Weihnachtsgeschäft und auch der Spa-Betrieb waren aufgrund der Einschränkungen zögerlich.
Albi Wuhrmann trat auf Ende Jahr aus der operativen Geschäftstätigkeit zurück – nach insgesamt 20 Jahren Tätigkeit als CFO, Leiter Supporteinheit und Vorsitzender der Geschäftsleitung. Sein Einsatz und sein Engagement für das Unternehmen waren herausragend und verdienen höchste Anerkennung. Vor diesem Hintergrund arbeiteten der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung intensiv daran, die Ausrichtung und die Zusammensetzung der Geschäftsleitung neu zu regeln.
Mit der Neuorganisation des Gremiums per 2022 stärkt er die traditionelle Schützen-Kultur und verstärkt das Gremium mit drei neuen Mitgliedern. Neu setzt es sich wie folgt zusammen: Dr. med. Hanspeter Flury (Chefarzt und Klinikdirektor sowie Vorsitzender der Geschäftsleitung), Martin Sonderegger (Direktor Hotellerie, Stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung), Dr. med. Ute Dahm (Stv. Chefärztin, neu), Walburga Kunz (Stv. Direktorin Hotellerie, neu), Silke Bader (Leiterin Finanz- und Rechnungswesen und Leiterin Support, neu). (mgt)