Neuer Schub mit Magdener Co-Präsidentinnen

  12.05.2022 Fricktal, Politik

Generalversammlung der SP Bezirk Rheinfelden

Nach fünf Jahren ohne präsidiale Lokomotive erhält die SP Bezirk Rheinfelden neuen Schwung durch das Co-Präsidium von Carole Binder-Meury und Lena Waldmeier.

Die SP Bezirk Rheinfelden lockte ihre Mitglieder mit der Ankündigung eines neuen Co-Präsidiums an die Generalversammlung. Sie kamen in grosser Zahl und wählten die beiden Magdener Frauen Carole Binder-Meury und Lena Waldmeier einstimmig als neue Co-Präsidentinnen. Dieses Amt war in den letzten Jahren verwaist. Der Vorstand erledigte die wichtigsten statutarischen Aufgaben und organisierte die Grossrats- sowie Nationalratswahlen unter der umsichtigen Regie von Kassierin Marianne Grauwiler. Nun ist der Vorstand wieder komplett und kann mit neuem Schwung in die kommenden Jahre starten. Carole Binder appellierte aber auch in deutlichen Worten an die Mitglieder: «Wer nun denkt, «Jetzt zieht ja vorne eine Lokomotive, und wir können uns gemütlich zurücklehnen», liegt falsch. Lena und ich brauchen die Unterstützung von euch allen!» Finanziell geht es der Bezirkspartei gut. Trotz der Grossratswahlen im 2020 war der Jahresabschluss so erfreulich, dass auch in diesem Jahr weiterhin auf die Beiträge aus den Sektionen verzichtet werden kann. Ab dem Wahljahr 2023 sollen aber in reduzierter Höhe wieder Abgaben fliessen, um eine Kandidatur aus dem Fricktal nicht nur ideell, sondern auch finanziell gut unterstützen zu können. Als prominenter Gast nahm Stefan Dietrich, der neue Co-Präsident der SP Aargau, an der GV teil. Er ist erst seit drei Wochen im Amt. Gespannt lauschten die Anwesenden seinen Ausführungen von seiner Jugend- und Studentenzeit in Nürnberg, seinem Engagement für Flüchtlinge seit den Jugoslawienkriegen, über seine Wahl zum Präsidenten der SP Bremgarten bis hin zum aktuellen Aufgabenberg, den er zusammen mit Nora Langmoen an der Spitze der SP Aargau zu bewältigen hat.

Nicht wunschlos glücklich mit der Zentrale
Stefan Dietrich bekam von der Versammlung deutlich zu hören, dass die Mitglieder im Bezirk Rheinfelden in den letzten Jahren nicht wunschlos glücklich mit der Zentrale in Aarau waren und deshalb in Zukunft vor allem eine bessere Kommunikation erwarten – ein Wunsch, der an dieser GV schon mal in Erfüllung ging. Gleich einen ersten Auftrag gab man ihm trotzdem mit: die SP solle stark und klar in die Nationalratswahlen und vor allem in die Ständeratswahlen starten. Das Karussell der Kandidatinnen beginne sich zu drehen, und die SP Aargau solle ihre Personalien bald klären. (nfz/mgt)


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