Schweisstreibende Aufstiege und schwierige Abfahrten

  22.03.2022 Sport, Wittnau

Gute Beteiligung am Bike-Rennen von Wittnau

Mit 139 Bikerinnen und Bikern sowie 15 Militärradfahrern war die Beteiligung am Mountain-Bike-Rennen des RMC Wittnau gut. Dieses Bike-Rennen zählt zu dem zum 34. Mal ausgetragenem Fricktaler Cup der Radsportler.

August Widmer

In den letzten zwei Jahren litt das Mountain-Bike-Rennen des RMC Wittnau unter Corona. 2020 konnte das Rennen wegen der Pandemie nicht durchgeführt werden. Im letzten Jahr fand es erst im Oktober statt. Am Sonntag konnte der Anlass nun wieder am bewährten Frühjahres-Termin durchgeführt werden. Der RMC Wittnau, der bei der Organisation des Rennens auch von Swiss Cycling Fricktal unterstützt wurde, konnte eine schöne Beteiligung registrieren. «Mit über 150 Fahrerinnen und Fahrern hatten wir ein grosses Fahrerfeld am Start», stellte Bernadette Rippstein zufrieden fest. Sie hat eine Doppelfunktion: Sie ist Mitglied des RMC Wittnau und hilft auch im Swiss Cycling Fricktal tatkräftig mit. So war Bernadette Rippstein am Renntag selber bei der Jury anzutreffen.

Biker verweist Vorjahressieger auf den zweiten Platz
Nachdem der Renntag bereits am Sonntagmorgen um 9 Uhr mit den ersten Rennen losging, nahm nach 10 Uhr die Hauptkategorie die Fahrt «rund um den Chilmethof», wie es in der Streckenbeschreibung hiess, unter die Räder. Im Vergleich zum letzten Jahr war die Rundstrecke leicht abgeändert worden. Aber die 2,5 Kilometer, die von den einzelnen Kategorien verschieden häufig absolviert werden mussten, verlangte von den Fahrerinnen und Fahrern alles ab. Schweisstreibende Aufstiege waren auf dem Rundkurs ebenso zu bewältigen wie technisch schwierige Abfahrten. «Bergauf war ich stärker als mein Gegner. In den technischen Passagen hatte ich gegenüber von Robin Kull das Nachsehen. Von daher kommt sein Sieg nicht überraschend», gab Vorjahressieger Nico Tambarikas aus Buchs im Kanton St. Gallen nach dem Zieleinlauf freimütig zu. Tambarikas, der auch in dieser Saison für das in Wittnau bestens bekannte Team «Knipp-Cycling Schär-Gärten» fährt, sieht sich allerdings in erster Linie als Strassenfahrer. Anders der Freiämter Robin Kull (Villmergen), der mit einem Vorsprung von einer halben Minute zum Sieg kam: «Ich fahre nur wenige Strassenrennen und bin in erster Linie ein Mountain-Biker. Dieser Sieg gibt mir Moral und Motivation für die nächsten Prüfungen». Kull und Tambarikas waren der Konkurrenz klar überlegen. Sie liessen diese um zwei Minuten und mehr hinter sich. Als bester Fricktaler kam Iwan Hasler (Gipf-Oberfrick), der dem RMC Wittnau angehört und deshalb im Hauptrennen der Lokalmatador war, auf den fünften Rang.

Keine einfache Aufgabe
Wie Hasler hatten die Fricktaler auch in den übrigen Kategorien keine einfache Aufgabe. Zu Saisonbeginn waren es in fast allen Kategorien die «Auswärtigen», die den Rennen den Stempel aufdrückten. Im Rennen der Junioren/U-19 kam Tim Brutschi vom VC Kaisten als bester Fricktaler auf den dritten Rang. Nachdem er erst eine Corona-Infektion überstanden hatte, war der junge Rennfahrer mit diesem Rang zufrieden. Im Rennen der Anfänger/U-17 landete Lars Emmenegger (Kaisten) als bester Fricktaler auf dem vierten Rang. Im Rennen der Gentlemen C mussten Bruno Zimmermann und Roger Wehrli, beide vom VMC Gansingen, nur Ralf Schäuble aus Badisch-Rheinfelden den Vortritt lassen. Ebenfalls auf den Ehrenplätzen landeten im Rennen der nicht-Lizenzierten Frauen Anita Oeschger (Gansingen) und Rebecca Hasler (Gipf-Oberfrick/RMC Wittnau). Auch beim Nachwuchs war die Aufgabe für den Nachwuchs aus dem Fricktal nicht einfach. Gleichwohl gab es für sie einige Ehrenmeldungen. Im Rennen der Schüler U-15 landete der Einheimische Marius Zanella (Wittnau) auf dem fünften Rang. Bei den Schülern der Jahrgänge 2010 und 2011 wurde mit Aaron Müller ein Fahrer des RMC Wittnau Zweiter. Auch bei den Piccolos kam mit Levi Struchen ein Mitglied des RMC Wittnau auf den zweiten Rang. Damit wurde einmal mehr unterstrichen, dass die im Rahmen des Fricktaler Cups ausgetragenen Rennen eine gute Sache für den Radsport-Nachwuchs aus der Region sind.


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