Auf den Spuren von «Netto-Null bis 2040»

  09.03.2022 Rheinfelden

«Die AEW Energie AG steht voll hinter den erneuerbaren Energien.» Dies betonte AEW-CEO Hubert Zimmermann im Vorfeld der ersten von fünf Highlight-Wanderungen der Aargauer Wanderwege in diesem Jahr. Den Start machte Rheinfelden. «Spannend und interessant», so die Bilanz der 40 Wandernden.

Peter Frey

Seit einigen Jahren organisiert der Verein «Aargauer Wanderwege» Exkursionen mit einem Rahmenprogramm; sogenannte Highlight-Wanderungen. «Mit solchen speziellen Wanderungen wollen wir gluschtig machen», so Brigitte Suter-Hunziker, Präsidentin des Vereins. Die fünf Wanderungen wurden in Zusammenarbeit mit der AEW Energie AG organisiert. Bei der Wanderung vom vergangenen Samstag vorbei am Solbad «Sole Uno» erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer detaillierte Informationen über erneuerbare Energien und Wärmeanlagen beim Kraftwerk Rheinfelden und beim Wärmeverbund Rheinfelden Rüchi. Es referierten die AEW-Fachspezialisten David Gautschi, Leiter erneuerbare Energie, Adrian Wunderlin, Teamleiter Wärmeanlagen, und Patrick Glanzmann, Betrieb Wärmeanlagen.

Wasser, Sonne und Wind
Die AEW unterstützt schon seit 2010 den Verein Aargauer Wanderwege als Sponsor. «Mit dieser gelungenen Zusammenarbeit ermöglichen wir interessierten energiegeladenen Wanderfans mit den Highlight-Wanderungen 2022 die Erkundung des spannenden Energiekantons Aargau», erklärt AEW-CEO Hubert Zimmermann. Wie der Verein Aargauer Wanderwege sei die AEW stark im Aargau verwurzelt. Dabei engagiere sich die AEW seit über 100 Jahren für die sichere und klima- freundliche Energieversorgung in der Region. Nach Angaben von Zimmermann strebt die AEW Klimaneutralität (Netto-Null) bis spätestens 2040 an und fokussiert bei der Stromproduktion auf Wasserkraft sowie Solar- und Windenergie.

Im Zusammenhang mit der aktuell stark diskutierten Versorgungssicherheit, erklärt AEW-CEO Zimmermann: «Wir investieren laufend in die Versorgungssicherheit.» Rund die Hälfte des verkauften Stroms würden in eigenen Kraftwerken und in Partnerwerken produziert. «Im letzten Herbst haben wir zum Beispiel einen Anteil am Wasserkraftwerk Ryburg-Schwörstadt am Rhein erworben und damit unsere Eigenproduktion um 170 Gigawattstunden pro Jahr erhöht. Die AEW steht voll hinter den Erneuerbaren Energien.»

«Vom Stromimport abhängig»
Das Risiko einer Strommangellage steige mit der zunehmenden Importabhängigkeit. «Dennoch ist es immer noch sehr unwahrscheinlich, dass ein solcher Fall eintritt. Es müssten mehrere ungünstige Faktoren zusammenkommen, aber Fakt ist: Wir sind im Winter vom Stromimport abhängig.»

Nach dem Start in Rheinfelden mit einer kleinen Führung durch die Stadt zogen die Teilnehmenden dieser ersten Highlight-Wanderung 2022 auf der deutschen Rheinseite zum neuen Kraftwerk Rheinfelden. Bei einigen Zwischenstopps wurden sie von Marie-Rose Bircher, Andi Holenstein und Walter Oettli durch die Geschichte Rheinfeldens und der Wasserkraftnutzung geführt. Auf grosses Interesse stiessen später beim Wärmeverbund Rheinfelden Rüchi die Ausführungen der AEW-Mitarbeitenden bei den Wandernden. Die neue Wärmezentrale erzeugt mittels Holzschnitzelfeuerung zu mindestens 80 Prozent CO2-neutrale Energie. Das Echo unter den Wandernden ging von «interessant», «spannend» bis «grossartig».

Zusammen mit der AEW Energie AG organisiert der Verein Aargauer Wanderwegen noch folgende Highlight-Wanderungen: 9. April 2022 in der Region Bremgarten; 18. Juni 2022 zum Thema «Windenergie» auf dem Lindenberg; 13. August 2022 zum Thema «Fernwärme» in der Region Bad Zurzach; 20. Oktober 2022 zum Thema «E-Mobilität» in der Region Hallwilersee. Nähere Informationen auf: www.aargauer-wanderwege.ch


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