Diese Kunst kommt teuer zu stehen
17.02.2022 Rheinfelden, KunstSie habe lediglich leere Kartons in ihrem Auto gab eine 41-jährige Reisende mit Wohnsitz im Kanton Graubünden gegenüber zwei kontrollierenden Beamten des Hauptzollamts Lörrach an, als sie Anfang Februar über den Grenzübergang Rheinfelden-Autobahn nach Deutschland einfahren wollte. Während der anschliessenden Kontrolle entdeckten die Zöllner jedoch hinter dem Fahrersitz vier in Polsterfolie eingewickelte Gemälde. Sie sei die Künstlerin, ihre Bilder hätten jeweils einen Wert von 250 Euro, gab die Frau darauf an. Sie wolle sie in Deutschland zunächst einlagern, bis sie dort dann in einer Ausstellung gezeigt werden sollten. Im Zuge der weiteren Kontrolle stiessen die Beamten schliesslich auf Rechnungsbelege für vier Werke, der Wert eines jeden mit 2650 Euro angegeben. Die Frau gestand schliesslich ein, die Rechnungen seien schon vorbereitend für diese Gemälde ausgestellt worden, der Wert sei korrekt, sie habe nicht gewusst, dass sie die Bilder bei der Einfuhr nach Deutschland hätte beim Zoll anmelden müssen. Wegen des Verdachts eines Verstosses gegen zoll- und steuerrechtliche Vorschriften leiteten die Beamten gegen die Frau ein Strafverfahren ein, wie es in einer Polizeimeldung heisst. (mgt)