Die katholische Kirchgemeinde Laufenburg beteiligt sich an der Aktion «Red Week». Vom 25. bis 28. November wird die Stadtkirche St. Johann in Laufenburg, vielmehr deren Turm in ein rotes Licht gehüllt.

Susanne Hörth

«Wir möchten mit der roten Beleuchtung darauf aufmerksam machen, dass es auch heute noch Christen und Priester gibt, die verfolgt werden», sagt Roland Schnetzler, Präsident der katholischen Kirchenpflege Laufenburg. Er führt an, dass dies zwar nicht in unseren Breitengraden der Fall sei, aber auf anderen Kontinenten sehr wohl schon. «Rot ist die Farbe des Märtyrertums», geht Schnetzler auf die gewählte Farbe ein. Die «Red Week», an welcher sich die katholische Kirchgemeinde Laufenburg beteiligt, ist eine Aktion der «Kirche in Not».

Auf deren Homepage wird ausgeführt, dass das Jahr 2021 noch immer im Zeichen der Corona-Pandemie stehe. «In diversen Ländern unserer Projektpartner leiden die Menschen unter den Folgen der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Armut. Dies führt an vielen Orten zu sozialen Unruhen und Gewalt. Oft sind es gerade Minderheiten, die darunter zu leiden haben. Häufig sind es Christinnen und Christen, die diskriminiert, bedrängt und bisweilen verfolgt werden», heisst es weiter. Mit dem Anleuchten von Kirchen und Kapellen mit einem roten Licht soll ein Zeichen der Verbundenheit zu den Menschen gesetzt werden, die aufgrund ihres Glaubens viel Leid erfahren müssen.

«Wenn der Kirchturm in Rot angeleuchtet wird, fällt das auf. Wenn die Leute stehen bleiben, miteinander darüber reden, ist schon etwas erreicht», sagt Roland Schnetzler.