Dem Kleingetier auf der Spur

  14.10.2021 Wegenstetten

Die Jugendgruppe Salimander sucht im Wasser und an Land mit Becherlupen, Fangnetzen und Sieben nach Kleingetier. 22 Kinder trafen sich vor den Herbstferien bei strahlendem Wetter. Einmal mehr hatte die Jugendgruppe Wetterglück.

Nach einer kurzen Wanderung erreichte die erkundungsfreudige Gruppe die Brätelstelle. Dort wurde sie mit Hilfe von Tierkarten in Dreier-Teams aufgeteilt. Vögel und Reptilien beziehungsweise Frösche sind dringend auf Insekten angewiesen. Es wurde ersichtlich, wie wichtig das Kleingetier überhaupt ist und welche Vielfalt es gibt.

Während an Land viele Fluginsekten gefunden wurden (Hummeln, Bienen, Fliegen) und ein Grasfrosch, waren es im Wasser Flohkrebse, Steinfliegenlarven, Köcherfliegenlarven und als ganz spezieller Fund: ein Krebsjunges – was aussah wie eine Garnele. Auch wurde wieder gebastelt. Dieses Mal war es eine Libelle: während die Larve im Wasser lebt, führt sie nach einer Umwandlung ein Leben in der Luft.

Insekten erleben viele Stadien – vom Ei zur Made – häuten und verpuppen sie sich zum ausgewachsenen Insekt. Anhand von Mehlwürmern konnte man die Stadien mitverfolgen, bis schlussendlich der Mehlkäfer sichtbar war.

Auf dem Rückweg erfuhren die Salimander aus fachkundiger Hand von Andreas Berzins von den einzelnen Stadien des Dohlenkrebses – dies war um so eindrücklicher – weil im Bach ein diesjährger Dohlenkrebs vorgängig gefunden wurde. (mgt)

www.salimander.ch


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