Die pure Freude – Kultur ist wieder da

  12.08.2021 Kultur, Laufenburg, Kunst

31 Kunst- und Kulturschaffende nehmen an der 16. Kulturnacht in Laufenburg teil

Wenn Grenzen keine Rolle spielen, Kultur und Kunst neben, auf und über dem Rhein stattfindet und Atelierund Museumstüren offenstehen, dann ist wieder Kulturnacht in Laufenburg angesagt. Geboten werden am Abend des 4. Septembers Erlebnisse für das Auge, das Gehör wie auch für den Gaumen.

Susanne Hörth

Ausstellungen mit Bildern, Fotografien, Skulpturen, Objekte, Tanz, Turnvorführungen, Theater, Sprachkunst, Kulinarik und noch viel mehr sind Teil der mittlerweile 16. Laufenburger Kulturnacht. OK-Präsident Roland Kaufmann hob denn an der Pressekonferenz am Montagabend im Rehmann-Museum die Stadt Laufenburg als einen Hot-Spot hervor, an dem auch Corona nichts ändern kann. Trotzdem meinte er: «Ein wenig mulmig ums Herz herum ist uns schon, trotzdem sind wir topmotiviert.» Mulmig noch immer wegen der Pandemie. Motiviert, weil man nach einem Jahr Unterbruch ganz dem Programm der 16. Kulturnacht entsprechend «Die pure Freude – Kultur ist wieder da» an die diesjährige Durchführung glaubt. Es ist wieder etwas im kulturellen Bereich möglich. Wie viel dieses «Etwas» ist, zeigten einige der insgesamt 31 Mitwirkenden der Kulturnacht am Pressetermin gleich selbst auf. So dürfen sich die Besucher auf ihrem Rundgang am Abend des 4. Septembers von 18 bis 23 Uhr gleich auf eine Fülle von Darbietungen für alle Sinne freuen. Und das beidseits des Rheins und auch mitten darauf. Denn Kapitän Marcus van Nijenhoff wird an diesem Abend gerne Gäste auf seinem Ausf lugsschiff «Löwe von Laufenburg» willkommen heissen und sie auf eine Fahrt zwischen den beiden Altstädten mitnehmen. Auf der alten Rheinbrücke selbst zeigen acht Kunstschaffende ihre Werke. Der Fluss ist ebenfalls Thema bei den Aufführungen der Balettschule «balettissimo».

«Alles fliesst» heisst es zudem im Museum Rehmann. Dort wird den Besucherinnen und Besuchern der Kulturnacht Highlights aus der neuen Ausstellung zu 100 Jahre Erwin Rehmann und 20 Jahre Rehmann-Museum präsentiert. Selbst ein Werk schaffen, dazu bietet sich im Museum beim Workshop «Feilen mit Gips und Formen mit Plastilin» Gelegenheit. Dass Sprache und Kulinarik eine Symbiose eingehen können, wird im Sprachpanorama mit der Nudeldruckaktion «Flüchtige Worte» bewahrheitet. Ein süsser Abstecher in die Schoggi-Werkstadt lohnt sich auf jeden Fall. Musikfreunde kommen gleich an mehreren Standorten der Kulturnacht auf ihre Kosten. Sei es ebenfalls im Rehmann Museum oder im Schulhaus Burgmatt bei der Musikschule Laufenburg. Lautenmusik mit Thomas Saier gibt es im Hinteren Wasen. Hier befindet sich auch die Kultschüür, in den das Ensemble vom Theater Wiwa auf Szenen voller Spannung und Komik einlädt. Das alles nur eine kleine Auswahl der vielen Attraktionen, die an der 16. Kulturnacht zum Kommen, Verweilen und Geniessen einladen. Ziel der Kulturnacht sei es, den 31 Teilnehmenden eine Plattform zu bieten, betonte OK-Präsident Roland Kaufmann. Gleichzeitig schaffen die 31 Aussteller, darunter auch mitdabei. Fricktal und der Jurapark Aargau mit ihren Angeboten auch schöne Begegnungsmöglichkeiten für die hoffentlich vielen Besucher.

Grenzüberschreitende Kulturnacht am 4. September. Start um 17 Uhr mit den Grussbotschaften der beiden Stadtoberhäupter Herbert Weiss und Ulrich Krieger.

www.kulturnacht-laufenburg.com


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