Radsport: Brugger Abendrennen

Beim zweiten Brugger Abendrennen gab es für die Fricktaler zwei Siege. Ein spannendes Duell gab es zwischen Lars Emmenegger und Lukas Ellenberger.

Das Rennen der älteren Schüler, also der Jahrgänge 2007 und 2008, wurde wie vor Wochenfrist eine Beute von Lars Emmenegger (Kaisten). Emmenegger gewann mit sechs Punkten Vorsprung vor Lukas Ellenberger von den Jungradlern Sulz-Gansingen. Im Zeitfahren, das im Rahmen des zweiten Abendrennens vor allem von den Schülern bestritten wurde, sah es dann genau umgekehrt aus. Da fuhr Lukas Ellenberger die beste Zeit des Abends und liess Emmenegger als zweitbesten um mehr als anderthalb Sekunden hinter sich. Im Rennen der Schüler der Jahrgänge 2009 und jünger war Saybien Zumsteg (Gansingen) wie vor Wochenfrist der beste Fricktaler. Diesmal kam er auf Rang drei.

Jonas Stäuble gewinnt beim Nachwuchs
In der Prüfung der Anfänger und Junioren zeigte Jonas Stäuble (Sulz) eine starke Leistung. Der Zweitjahr-Junior fuhr mehrere Runden solo an der Spitze des Feldes. Das brachte ihm die für den Sieg entscheidenden Punkte ein. Nach 21 Runden schwang Stäuble mit einem Zähler Vorsprung vor dem Jurassier Victor Benareau obenaus. Benareau hatte das erste Abendrennen für sich entschieden und führt die Saisonwertung deshalb vor Stäuble an. Im Hauptrennen der Lizenzierten holte sich wie vor Wochenfrist der in Kaisten aufgewachsene David Amsler (Auenstein) den Sieg. Als bester Fricktaler kam Fabian Weiss (Sulz) auf den fünften Platz. Sein Vereinskollege Cyrill Steinacher, der erstmals in Brugg im grünen Trikot seines neuen neuseeländischen Conti-Teams an den Start ging, fuhr auf den siebten Rang.

Etwas von Normalität
Das zweite Abendrennen der diesjährigen Saison strahlte etwas von Normalität aus. Im Gegensatz zur Vorwoche, als das Hauptrennen zweitgeteilt ausgetragen wurde, starteten diesmal die 41 Fahrer bei idealen Bedingungen gemeinsam. Und auch Zuschauer und Festwirtschaft gab es nach dem letztjährigen Corona-Unterbruch erstmals wieder. Für die Leute am Streckenrand und hinter den Kulissen galt zwar weiterhin Abstand halten und Schutzmaske tragen. Gleichwohl schien es, als wäre beim Brugger Abendrennen fast wieder etwas Normalität in den Brugger Schachen zurückgekehrt. (aw)