Sorgen um Wirtschaft wegen Aus für Rahmenabkommen

  11.06.2021 Fricktal

Interpellation von Alfons Kaufmann

Der Wallbacher Mitte-Grossrat Alfons Kaufmann macht sich Sorgen um die Aargauer Wirtschaft wegen der abgebrochenen Verhandlungen mit der EU. Er hat einen Vorstoss eingereicht.

Valentin Zumsteg

Der Aargau und das deutsche Bundesland Baden-Württemberg pf legen enge Kontakte. Es ist kein Zufall, dass die erste Auslandsreise des deutschen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann 2011 in den Kanton Aargau führte. Aber auch der wirtschaftliche Austausch ist rege: «Die meisten Exportprodukte aus unserem Kanton gehen nach Baden-Württemberg. Ebenso ist Baden-Württemberg der wichtigste Handelspartner der Schweiz in Deutschland», hält Grossrat Alfons Kaufmann (die Mitte) fest. Auch im Bereich der Forschung und Bildung bestehen vielfältige direkte Beziehungen zwischen den Universitäten in Deutschland und den schweizerischen Hochschulen, betont der Wallbacher Politiker.

Am 27. Mai hat der Bundesrat bekannt gegeben, dass die Verhandlungen zum Rahmenabkommen mit der EU eingestellt werden. Das bedeutet das Aus für dieses Vertragswerk. «Der Kanton Aargau als Grenzkanton hat seit Jahrzehnten gute Handelsbeziehungen zu unseren Nachbarn im Norden», erklärt Kaufmann. Diese Beziehungen sieht er in Gefahr. Am Dienstag hat er zu diesem Thema eine Interpellation im Kantonsparlament eingereicht. Darin stellt er dem Regierungsrat zahlreiche Fragen. Unter anderem will er wissen, welche Auswirkungen die Regierung erwartet und welche Einf lussmöglichkeiten die Kantone haben.


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