Wiedereröffnung der Restaurants

  28.05.2021 Aargau

Der Regierungsrat begrüsst die am Mittwoch vom Bundesrat auf Ende Mai beschlossenen Lockerungen der Coronavirus-Schutzmassnahmen. Er freut sich speziell, dass aufgrund der epidemiologischen Lage eine weitgehende Wiedereröffnung der besonders stark betroffenen Gastronomiebetriebe und Wellness-Einrichtungen möglich ist. Die Maskentragpflicht an der 5. und 6. Klasse der Primarschule wird ebenfalls aufgehoben. Auf der Sekundarstufe I und II wird die Maskentragpf licht bis zu den Sommerferien beibehalten. Wie die Regierung mitteilt, ist sie ausserdem froh, dass der Bundesrat auf die nur schwer durchsetzbare Maskentragpflicht an Restauranttischen verzichtet und zudem weitere Lockerungen für die Gastronomie-Aussenbereiche beschlossen hat. Genesene und geimpfte Personen sind für sechs Monate von der Kontaktquarantäne und der Reisequarantäne ausgenommen. Diese Ausnahmen gelten nicht für Personen, die aus Ländern mit besorgniserregenden Virusvarianten einreisen. In der vergangenen Woche hat der Kanton Aargau gut 38 000 Impfungen durchgeführt. Dies ist der höchste wöchentliche Wert. Die Impfkampagne hat bisher gut 340 000 Impfdosen verimpft. Zirka 30 Prozent der Aargauer Bevölkerung hat bereits mindestens eine Impfdosis erhalten. Weitere knapp 20 Prozent, ausmachend 99 168 angemeldete Personen (Stand Mittwoch, befinden sich zurzeit auf der Warteliste und werden ihre Impftermine erhalten, sobald ausreichend Impfdosen vorhanden und die früher angemeldeten Personen mit Terminen bedient sein werden.

Die Lage im Gesundheitswesen war in den letzten Wochen geprägt von einer hohen Bettenbelegung auf den Intensivstationen (IPS), die vor allem auch auf Non-Covid-Patienten zurückzuführen war. Dies verdeutlicht, dass auch bei tieferen Covid- 19-Fallzahlen Rücksicht auf die Spitalkapazitäten zu nehmen ist. Die Bettenbelegung der Covid-19-Patienten in der allgemeinen Abteilung ist rückläufig. Aufgrund der Lockerungsmassnahmen ist mit einem Anstieg der sozialen Kontakte zu rechnen. Gleichzeitig erhöht sich der Schutz der Bevölkerung durch das Fortschreiten des Impfkampagne. Steigende Fallzahlen und das Auftreten neuer, ansteckenderer Mutationen bleiben aber weiterhin ein realistisches Szenario. (nfz)


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