Es kommt wieder Schwung in die Sache

  04.05.2021 Fricktal, Sport

Jung- und Nachwuchsschwinger dürfen wieder ins Sägemehl

Rund zwanzig Monate sind vergangen, seit die Schwinger ihren letzten Wettkampf im Kurzholz bestritten. Nun lud der Schwingklub Aarau zum Jungschwingertag (Schachenschwinget) ein. 165 Jung- und Nachwuchsschwinger vom Jahrgang 2001 bis 2013 traten an.

Ludwig Dünner

Mit dem Schwinglager der Aargauer Jungschwinger Mitte April begann ein Schritt in die Normalität. Rund 68 Jungschwinger durfte der kantonale Jungschwingerleiter, Roger Schenk begrüssen. Unter dem Motto «Made in Argovia», fand in diesem Jahr das Lager von Donnerstag bis Samstag an zwei Standorten im Aargau statt. Die Jungschwinger mit den Jahrgängen 2004 bis 2006 waren in Möriken am Trainieren. Für diese Schwinger wird dieses Jahr speziell sein, da der eidgenössische Nachwuchsschwingertag (ENST) Ende August stattfindet. Die Fricktaler Nachwuchsschwinger Aaron Jehle und Tobias Dünner kämpfen um die Qualifikation eines Startplatzes. Die Jahrgänge 2010 bis 2007 trafen sich in Brugg zum Training.

Erstes Schwingfest nach 20 Monaten im Aargau
Traditionell findet immer am ersten Maiwochenende das Schachenschwinget in Aarau statt. Nach der Öffnung für die U20 Schwinger war klar, dass in diesem Jahr ein Nachwuchsschwingertag anstelle des Schachenschwinget stattfinden wird. Entgegen der Tradition fand das Schwingfest in einer Baumschule in Küttigen statt. Unter Einhaltung der Corona-Massnahmen stellte der Schwingklub Aarau eine zweckmässige Schwinganlage zur Verfügung.

Zehn Fricktaler Jungschwinger angetreten
Unter der Aufsicht der beiden Betreuern Jürg Mahrer und David Schreiber, den Eltern war es nicht erlaubt, ihre Jungs zu begleiten, traten zehn Nachwuchsschwinger vom Schwingklub Fricktal in Küttigen an. Bei den Jüngsten Jahrgängen 2012/2013 traten vier Jungschwinger an. Für Elias Benz und Leon Grieshaber war es der erste Wettkampf. Leon Grieshaber musste sich zum Start nach dem ersten Gang das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Jedoch nur das eine Mal, danach brillierte er mit fünf gewonnenen Gängen und konnte das Fest auf dem dritten Schlussrang beenden. Mit der ausgezeichneten Schlussnote von 57.50 durfte er das begehrte Eichenlaub mit ins Fricktal nehmen. Bei den Jahrgängen 2010/11 zeigten Jannick Mahrer und Jonas Bühler ebenfalls mit je einem verlorenen und fünf gewonnen Gängen eine solide Leistung. Ebenfalls nahmen sie den Zweig am Abend entgegnen und beendeten das Fest auf dem zweiten und dritten Schlussrang. Bei den Jahrgängen 2008/2009 fehlte Tim Schreiber leider am Abend nach zwei gewonnen und vier gestellten Gängen das berüchtigte «Vierteli» zum Zweig. Bei den Jahrgängen 2004/2005 stiegen Aaron Jehle und Tobias Dünner in die Zwilchhosen. Bei ihnen gab es keine Zweige mehr zu gewinnen. Jedoch ist eine gute Schlussrangierung für sie wichtig auf ihrem Weg für die Qualifikation ans ENST. Tobias Dünner beendete das Fest mit 56.50 Punkten auf dem vierten Schlussrang und Aaron Jehle auf dem siebten Rang, mit einer Punktzahl von 55.25. Luis Hasler konnte bei den U20 Nachwuchsschwingern Jahrgang 2001 bis 2003 starten. Nach fünf Gängen führte er das 16-köpfige Teilnehmerfeld an und qualifizierte sich für den Schlussgang. Mit dem Aarauer Pirmin Reinhard bestritt er den zehnminütigen Schlussgang. Beide Gegner konnten die Angriffe immer wieder parieren und stellten zum Schluss. Luis Hasler erreichte den zweiten Schlussrang mit einer Note von 56.75.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote