Spielend das Städtchen entdecken

  16.04.2021 Rheinfelden

Neues Rheinfelder Memo-Spiel

Seit sieben Jahren betreibt Reto Mathys in der Marktgasse den Laden «unikat 45». Zusammen mit seiner Partnerin hat er jetzt ein Rheinfelder Memo-Spiel geschaffen, das Fotos und Zeichnungen verbindet. Das soll erst der Anfang sein.

Valentin Zumsteg

Vielseitigkeit zeichnet Reto Mathys aus. Er hat ursprünglich eine kaufmännische Ausbildung absolviert, später als Schauspieler gearbeitet und seit 2014 führt er mit «unikat45» seinen eigenen Laden in der Rheinfelder Marktgasse. Sein neuestes Projekt ist ein Memory-Spiel, das er zusammen mit seiner Partnerin, der Künstlerin Paloma G. Amorena, geschaffen hat. Die Idee dazu kam ihnen im vergangenen Herbst bei Ferien in Scuol. Das Projekt wurde danach zügig umgesetzt.

Fotografiert und gezeichnet
«Zusammen haben wir typische und historische Sehenswürdigkeiten der Stadt Rheinfelden für das Memo-Spiel ausgewählt», erzählt Mathys. Das Besondere dabei: Jedes Bildpaar besteht aus einem Foto und einer Zeichnung, die Amorena angefertigt hat. So sieht man zum Beispiel den Storchennestturm, die alte Brücke oder das «schiefe Eck» fotografiert und gezeichnet. «Unser Memory soll Spiel und Kunst verbinden», sagt Mathys.

Insgesamt gibt es 24 Motive und einen Joker. In der Spielanleitung findet man zu jedem Sujet eine kleine Beschreibung, so lernt man Rheinfelden und seine Geschichte spielerisch kennen. «Ich habe beim Recherchieren und Schreiben selber viel über das Städtchen erfahren, was ich bisher nicht wusste», sagt Mathys, der heute in Zeiningen wohnt. Er hofft, dass das Spiel, das unter anderem auch bei Tourismus Rheinfelden bezogen werden kann, bei Touristen und Einheimischen auf Interesse stösst. Neben dem Spiel sind zehn Postkarten entstanden, welche Motive aus dem Memory aufnehmen.

Bald Basel und später Zürich
Das Projekt hat den beiden so viel Spass gemacht, dass es keine einmalige Sache bleiben soll. Als Nächstes wollen sie ein Memo-Spiel für Basel machen, später eins für Zürich. «Ziel ist es, mittelfristig Spiele von vielen schönen, kleinen und grossen Orten der Schweiz herzustellen. Aus diesem Grund haben wir das Label ‹mehrSchweiz.ch› ins Leben gerufen.» Mit dem Rheinfelden-Memory ist das Projekt lanciert.

Das Spiel kann für 28 Franken beim Tourismus Rheinfelden, im «unikat45» sowie auf der Webseite bezogen werden.

www.mehrschweiz.ch


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