Salziges

  09.04.2021 Kolumne

Spare in der Zeit, dann bist du bereit

Liebe Herren Regierungsräte (Frauen gibt es ja keine),
gerne beteilige ich mich hiermit an der Anhörung zum Mittelschulstandort im Fricktal. Soweit ich es verstanden habe, bewerben sich drei Fricktaler Gemeinden um die Schule: Stein, Frick und Rheinfelden. Welches ist der richtige Standort? Das lässt sich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Aus christlicher Sicht wäre Frick zu favorisieren, denn bei der bisherigen Bewertung hat diese Gemeinde am wenigsten Punkte erhalten. Doch wie heisst es in der Bibel: Die Letzten werden die Ersten sein. Natürlich gibt es auch die geografische Betrachtung: Da wäre wohl Stein im Vorteil, denn diese Gemeinde ist zwar nicht der Mittelpunkt des Fricktals (der ist in Schupfart), aber fast. Allerdings sollte man auch die Macht der grossen Zahl nicht ausser Acht lassen. Weil die meisten Schüler aus dem Raum Rheinfelden stammen, wäre dies ein günstiger Standort.

Da wir auf diese Weise nicht weiterkommen, sollten Sie, liebe Regierungsräte, die Sache marktwirtschaftlich lösen: Wer am meisten bietet, bekommt den Zuschlag. Angebote sind an Regierungsrat Alex Hürzeler, Oeschgen, zu richten.

DER SALZSTREUER salzstreuer@nfz.ch


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