Im Mai: Kanton startet Impfungen in Arztpraxen

  28.04.2021 Aargau

50 000 Impfdosen werden in den nächsten zwei Monaten für die Immunisierung von 25 000 Patientinnen und Patienten in Arztpraxen zur Verfügung gestellt. «Hausärztinnen und Hausärzte sind für viele Menschen Vertrauenspersonen, die bei Fragen zur Impfung beraten können», heisst es in einer Mitteilung des Gesundheitsdepartements. Ebenso sei die Impfung in der Hausarztpraxis patientenfreundlich, da sie in einem vertrauten Umfeld stattfinden könne. «Die kantonale Impfkampagne hofft, dadurch noch bestehende Lücken bei Personen aus der Zielgruppe 1 schliessen zu können. Die Priorisierung von besonders gefährdeten Personen gilt auch für die Impfung in Arztpraxen.»

Eine Anmeldung für die Impfung in Arztpraxen ist nicht möglich. Hausärztinnen und Hausärzte impfen nur ihre eigenen Patientinnen und Patienten. Wer keine Impfung von der eigenen Hausärztin oder vom eigenen Hausarzt bekomme, sollte sich weiterhin über www.ag.ch/covid-impfanmeldung für eine Impfung in einem der Impfzentren registrieren. Für einen möglichst raschen Termin empfiehlt es sich, mehrere Impfzentren auszuwählen.

 

Kapazität weiterhin nicht ausgeschöpftMit den Arztpraxen ist nun auch der dritte Pfeiler der Aargauer Impfstrategie in Betrieb. Bereits seit Januar haben bis zu zehn mobile Teams und neun Impfzentren Impfungen durchgeführt. Damit steigt auch die mögliche Impfkapazität im Kanton Aargau weiter an, auf über 40 000 Impfungen pro Woche. Mit Anpassungen bei den Öffnungszeiten und weiteren Massnahmen kann der Kanton Aargau die Kapazität innert kurzer Zeit auf über 50 000 mögliche Impfungen pro Woche steigern. In der vergangenen Woche konnten die Aargauer Impfzentren und die mobilen Teams jedoch nur knapp 30 000 Impfdosen verabreichen. Weiterhin ist es mit den aktuell zur Verfügung stehenden Mengen nicht möglich, die verfügbaren Kapazitäten auszulasten.

 

 

Da die Terminvergabe bei den Zielgruppen 1 bis 3 mittlerweile fast abgeschlossen ist, kann in der kommenden Woche auch die Zielgruppe 4 geöffnet werden. Dabei handelt es sich um Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen leben oder arbeiten. Für die Restbevölkerung werden Termine ebenfalls bereits im Mai vergeben. Das hängt von der Liefermenge des Impfstoffs ab. Der Kanton Aargau verimpft jeweils rasch, was er an Impfdosen erhält. Zur Sicherung der vergebenen Termine für die Zweitimpfung wird eine geringe Reserve an Lager behalten. Damit ist die Impfkampagne in der Vergangenheit bei Lieferausfällen oder Minderlieferungen gut gefahren. (mgt/nfz)

Hier geht es zur vollständigen Mitteilung des Gesundheitsdepartements.

 


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