FDP-Mitglieder diskutierten mit Petra Gössi

  16.04.2021 Fricktal

An der Generalversammlung der FDP des Bezirks Rheinfelden wurde ein direkter Austausch zwischen der Präsidentin der FDP Schweiz – Petra Gössi – und den Mitgliedern der Bezirkspartei ermöglicht. Dabei wurden die alltäglichen Herausforderungen an der Spitze der FDP verdeutlicht. «Die FDP steht zwischen den politischen Polen und profiliert sich nicht mit einer einfachen Schwarz-Weiss-Politik. Es sind die weniger plakativen liberalen Farbtöne, die die Schweiz in der Vergangenheit vorwärtsbrachten und in Zukunft vorwärtsbringen werden», schreibt die Partei in einer Medienmitteilung.

Die diesjährige Generalversammlung wurde aufgrund der Covid 19-Situation per Videokonferenz durchgeführt. Die statutarischen Geschäfte wurden zügig erledigt und Manuel Mauch nahm einen kurzen Rückblick auf die Wahlen im letzten Jahr vor. Beat Käser schaffte den Einzug in den Grossen Rat und nahm dort den freigewordenen Platz von Franco Mazzi ein, der nicht erneut zur Wahl antrat. Manuel Mauch dankte Franco Mazzi für seinen langjährigen Einsatz im Grossen Rat des Kantons Aargau für die Region.

Als Gast wurde Petra Gössi willkommen geheissen, die sich unterschiedlichsten Fragen aus dem Publikum stellte. Auf die Frage, was die grösste Herausforderung für eine Parteipräsidentin sei, meinte Petra Gössi schmunzelnd: «Als FDP-Parteipräsidentin wird man fast täglich mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Kein Tag ist wie der andere. Genau diese Herausforderungen machen das Parteipräsidium extrem spannend.» Die weiteren Fragen umfassten das Themenspektrum Covid 19, die Landwirtschaft, das Rahmenabkommen mit der EU und die Umwelt- und Klimapolitik.

«Die FDP will mit dem Dreiklang Schützen, Entschädigen und Impfen einen raschen und wohlbehaltenen Weg zurück zur Normalität einschlagen. Die FDP forderte und fordert am stärksten eine konsequente Impfstrategie ein, um die auferlegten Schranken des freiheitlichen Lebens rasch wieder abzubauen. Die Politik ist hier immer noch stark gefordert.» Im Weiteren brachte Petra Gössi ihre bodenständige Haltung zur Landwirtschaft und zur inländischen Nahrungsmittelproduktion zum Ausdruck. Gleichzeitig sollen die Landwirte in ihrem unternehmerischen Schaffen bestärkt werden.

Petra Gössi unterstrich, dass ein Freihandelsabkommen keine gleichwertige Alternative zum Rahmenabkommen darstellt. «Der bilaterale Weg muss abgestützt werden. Der Ball liegt immer noch beim Bundesrat, der beim weiteren Vorgehen Farbe bekennen muss.»

«Bei der Umwelt- und Klimapolitik war sehr oft von einem Kurswechsel der FDP die Rede, tatsächlich handelte es sich aber nur um eine stärkere Betonung dieser parteiintern breit abgestützten Anliegen nach aussen.» Die FDP bietet aber nicht Hand für extreme politische Forderungen. Nicht zuletzt auch bei der Umwelt- und Klimapolitik verfügt die FDP über viele Mitglieder mit grossem Fachwissen. Als FDP-Mitglied kann man beim parteiinternen Ideenwettbewerb unmittelbar mitzumachen, um die politischen Entscheidungsträger herauszufordern. (mgt/nfz)


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