Die Rheinfelder Stadtratswahlen versprechen noch ein bisschen spannender zu werden. Neben den bisher bekannten sechs Kandidaturen tritt auch Fotograf Claus Pfisterer als Parteiloser an.

Valentin Zumsteg

Es hat in Rheinfelden durchaus Tradition, dass sich neben den Kandidatinnen und Kandidaten der Ortsparteien regelmässig auch Parteilose zur Wahl stellen. In diesem Jahr ist es nicht anders. «Ich kandidiere für den Stadtrat», erklärt Claus Pfisterer gegenüber der NFZ. Der 41-jährige Fotograf und Kulturveranstalter tritt als Parteiloser an.

«Ein fortschrittliches und lebendiges Rheinfelden»
«Ich bin nun schon seit rund 25 Jahren in Rheinfelden tätig und engagiere mich auf vielfältige Art und Weise. Das möchte ich in einer institutionalisierten Form weiter tun, deswegen kandidiere ich für den Stadtrat», so Pfisterer. Er wolle sich für ein fortschrittliches und lebendiges Rheinfelden einsetzen. Ein wichtiges Anliegen ist ihm auch die Digitalisierung, da gebe es noch einen gewissen Nachholbedarf. Politisch ordnet er sich irgendwo zwischen «SP, GLP, Grünen und FDP» ein, wie er erklärt. Pfisterer ist verheiratet und gehört seit rund zehn Jahren der Rheinfelder Kulturkommission an.

Mit dieser Kandidatur wird die Ausgangslage für die kommenden Stadtratswahlen vom 13. Juni nochmals spannender. Aktuell sind mit Claus Pfisterer sieben Kandidatinnen und Kandidaten bekannt. Neben den vier Bisherigen Franco Mazzi (FDP), Walter Jucker (SVP), Dominik Burkhardt (GLP) und Susanna Schlittler (FDP) kandidieren auch Claudia Rohrer und Tom Steiner (beide von der SP) für einen der fünf Sitze. Die SP ist aktuell im Stadtrat nicht vertreten. Auf eine erneute Kandidatur verzichtet der Bisherige Hans Gloor (parteilos), der dem Stadtrat seit 2010 angehört. Die Wählerinnen und Wähler haben also eine grosse Auswahl.