In vielen Haushalten lagern Waffen wie Karabiner oder Pistolen, denen sich die Besitzer oder Angehörige entledigen möchten. Auch kommen bei Hausräumungen immer wieder Schwarzpulver, Munition aller Art oder sonst potentiell brisante Stoffe zum Vorschein. Bislang galt der Grundsatz, dass zumindest Waffen bei jedem Polizeiposten abgegeben werden können. Aus Sicherheitsgründen hat die Kapo Aargau diese Praxis im Dezember 2020 angepasst: Es werden nicht nur Sprengmittel, sondern auch sämtliche Waffen vor Ort abgeholt. Bisher sind es 684 Waffen in knapp drei Monaten. Betroffene können auf der Homepage der Kapo das Meldeformular ausfüllen oder sich beim nächsten Polizeistützpunkt melden und einen Termin vereinbaren. (nfz)