Sie sagen nochmals ja

  25.03.2021 Laufenburg, Politik

In Laufenburg stellen sich alle fünf amtierenden Stadträte auch für die kommenden vier Jahr wieder zur Verfügung.

Susanne Hörth

Das anfänglich noch verhalten klingende «Voraussichtlich ja» des amtierenden Laufenburger Stadtammannes Herbert Weiss auf die Frage, ob er sich für die Amtsperiode 2022 bis 2025 wieder zur Verfügung stellt, geht gleich mit der Aufzählung der Gründe für eine Wiederkandidatur in eine deutliche Ja-Richtung. Weiss verweist auf die Fülle von spannenden und wichtigen Projekten und Sachgeschäften, die er auch in Zukunft mitgestalten möchte. Ausserdem «bin ich seit einem Jahr im Vorstand der Gemeindeammänner-Vereinigung des Kantons Aargau». Neben weiteren Aufgaben in Fricktaler Verbänden präsidiert Herbert Weiss zudem seit einigen Jahren den Gemeindeverband des Bezirks Laufenburg. In seiner befürwortenden Auflistung für eine erneute Kandidatur lobt Weiss ganz zu Beginn die gut funktionierende Verwaltung. Etwas, was auch seine Ratskollegen im Gespräch mit der NFZ hervorheben. Zu den bereits angesprochenen Projekten gehören für den Stadtammann unter anderem die Fertigstellung der Kantonsstrasse K130 mit Begegnungszone. Genauso möchte er mithelfen, die Laufenburger 8, ein grenzüberschreitender Wanderweg, zu einem guten Abschluss zu bringen. Sich aktiv bei der Mitgestaltung und Umsetzung der neuen Spitexorganisation Regio Laufenburg einzubringen, ist für Herbert Weiss ebenso wichtig wie etwa die Renovation des Museums Schiff, die erfolgreiche Umsetzung des Wärmeverbund Altstadt Etappe 2, der Abschluss der Nutzungsplanung oder auch die Neugestaltung des Areal Schützen. Eine Liste, die sich beliebig mit vielen weiteren aktuellen und künftigen Sachgeschäften ergänzen liesse.

Zusammen etwas bewirken
Als anspruchsvoll, nichtsdestotrotz viel Freude bereitendes und zufriedenstellendes Amt bezeichnet André Maier seine Stadtratstätigkeit. Da, wo man verwurzelt ist, etwas bewegen zu können, erfülle ihn sehr. Er wird deshalb wieder kandidieren, bejaht er die entsprechende Frage der NFZ. Er ermuntert die Bevölkerung, sich auch weiterhin aktiv am Gemeindeleben zu beteiligen. «So entstehen aus verschiedenen Gesichtspunkten heraus betrachtet, gute Kompromisse», ist er überzeugt.

Ein klares Ja zur Wiederkandidatur kommt auch von Christian Rüede. «Die Arbeit im Stadtrat macht mir Spass und die nötige Zeit dafür kann ich weiterhin aufbringen. Zudem haben wir in den letzten Jahren einige Projekte aufgegleist, welche ich gerne weiterbearbeiten und zum Abschluss bringen möchte.» Wie auch bei Herbert Weiss und André Maier ist die Liste derjenigen Sachgeschäfte, die er weiterhin begleiten und zum Abschluss bringen möchte lang. Für Rüede gehören unter anderem der Abschluss der Werkleitungssanierung in der Altstadt, 3. Etappe inklusive Wärmeverbund und Oberflächengestaltung dazu. Ebenso die Vorbereitung auf die 4. Etappe der Werkleitungssanierung. Weitere Sachgeschäfte, denen er sich auch in Zukunft widmen möchte, sind beispielsweise der Ersatz der bestehenden Grundwasserfassungen (aufgrund von Konflikten mit den Schutzzonen) oder die im Bereich der Elektrizitätsversorgung anstehende Spannungsumstellung auf 16kV. Christian Rüede geht zudem auf die Realisierung und Abschluss von mehreren Werkleitungssanierungen in den Ortsteilen Sulz und Laufenburg ein. Auch die Sanierung von diversen Gemeindestrassen oder die Gestaltung eines kommunalen Langsamverkehrsnetzes liegen ihm sehr am Herzen. Er lacht: «Man sieht, es wird auch in den nächsten vier Jahren nicht langweilig.»

Vizeammann Meinrad Schraner und Stadträtin Regina Erhard halten sich bei der Aufzählung von Projekten, für die sie sich auch in Zukunft einsetzen möchten, noch zurück. Nicht hingegen bei der Frage hinsichtlich einer weiteren Amtsperiode. Diese bejahen beide. Regina Erhard sagt zu einer erneuten Kandidatur: «Meine Motivation ist die Freude an der stadträtlichen Arbeit und an der Mitgestaltung von Laufenburg und seiner Zukunft.»


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