Schulgeld: Mehrbelastung für «Zuliefergemeinden»

  18.03.2021 Leserbriefe, Laufenburg, Gipf-Oberfrick, Zeihen

An der Grossratssitzung vom 16. März 2021 verlangten zahlreiche Grossrätinnen und Grossräte aus den grösseren Zentrumsgemeinden, dass die Schulgeldverordnung angepasst wird. Sowohl der zuständige Regierungsrat Alex Hürzeler, als auch die Sprecher von SVP und EVP wehrten sich erfolglos gegen die Überweisung dieses Geschäfts. Die Motion wurde letztlich jedoch mit 77 zu 56 angenommen.

Was bedeutet dies nun für die zahlreichen ländlichen Gemeinden ohne Oberstufenstandort, welche ihre Schüler in eine andere Gemeinde entsenden müssen bzw. deren Steuerzahler? Diese «Zuliefergemeinden» werden inskünftig stärker zur Kasse gebeten. In der Jahresrechnung der Gemeinden wird sich dies niederschlagen und die Gemeinden werden wieder von «unbeeinflussbaren Kosten» sprechen müssen. Zu Recht wird die Frage aufkommen, weshalb die finanzielle Belastung für die Gemeinden schon wieder steige. Hier haben Sie eine der Ursachen!

Auch wenn wir diese Abstimmung verloren haben, werden wir uns weiterhin dafür einsetzen, dass ländliche Gemeinden gegenüber den Zentrumsgemeinden nicht weiter benachteiligt werden.

CHRISTOPH RINER, ZEIHEN, UND EMANUEL SUTER, GIPF-OBERFRICK, GROSSRÄTE SVP BEZIRK LAUFENBURG


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