In Laufenburg wird zurzeit nicht mehr geimpft

  16.03.2021 Gesundheit, Laufenburg

In Laufenburg wird zurzeit nicht mehr geimpft

Die kantonale Anordnung, das Impfzentrum in der Laufenburger Stadthalle temporär zu schliessen, kam für die Verantwortlichen des Gesundheitszentrum Fricktal (GZF) nicht uner wartet. Als Betreiberin zweier Impf standorte wusste sie schon von Anfang an, dass der Betrieb abhängig vom zur Verfügung stehenden Impfstoff ist.

Susanne Hörth

Nach gerade etwas mehr als zweiwöchigem Betrieb teilte der Kanton Aargau am vergangenen Donnerstag mit, dass das Laufenburger Impfzentrum mit sofortiger Wirkung vorübergehend geschlossen wird. Nicht nur Laufenburg, sondern auch Menziken und Leuggern müssen aufgrund von Lieferverzögerungen beim Impfstoff ihre Impfzentren temporär einstellen. Beim Gesundheitszentrum Fricktal als Betreiberin der beiden Impfstandorte Rheinfelden und Laufenburg bedauert man die befristete Schlies sung sehr. «In Anbetracht des nur knapp verfügbaren Impfstoffes und der damit zusammenhängenden Lieferverzögerungen ist der Entscheid des Kantons für uns aber nachvollziehbar und kommt nicht völlig überraschend», betont GZF-Mediensprecherin Sybille Augsburger gegenüber der NFZ. Es mache Sinn, jene Impfzentren vorübergehend zu schliessen, in denen erst vor kurzem mit den Erstimpfungen begonnen wurde und somit in der nächsten Zeit noch keine Zweitimpfungen anstehen. Hierzu gehört auch Laufenburg. Den Mitarbeitenden an diesem am Standort fänden es schade, aktuell keine Impfungen mehr durchführen zu können, hält Sybille Augsburger weiter fest. Insbesondere auch, da der Betrieb reibungslos angelaufen sei. Es habe eine sehr gute Stimmung geherrscht, zu der auch die Dankbarkeit jener Personen, die einen Termin erhalten haben und geimpft wurden, beigetragen habe.

Nicht unvorbereitet
«Die generelle Impfstoff knappheit sowie potenzielle Lieferengpässe wurden von Anfang an in der Planung der Impfzentren mitberücksichtigt. Vor diesem Hintergrund haben wir auch die Personalrekrutierung und -planung so ausgerichtet, dass wir jederzeit rasch und geordnet auf eine schwankende Auslastung der Impfzentren reagieren können», sagt die GZF-Mediensprecherin.

Die im Laufenburger Impfzentrum eingesetzten Mitarbeitenden seien bereits bei ihrer Einführung über flexible Arbeitseinsätze informiert worden. «Bereits vor Inbetriebnahme haben wir verschiedene Szenarien wie etwa Betrieb bei maximaler oder reduzierter Auslastung, Ausweitung der Kapazitäten, vorübergehende Schliessung und so weiter durchgeplant und die Impfzentren organisatorisch und personell entsprechend ausgerichtet.» Natürlich hoffe man, den Betrieb in Laufenburg bald wieder hochfahren zu können. «Wir freuen uns, wenn wir in Laufenburg schon bald wieder die Bevölkerung gegen Corona impfen und somit weiter zur Bekämpfung dieses Virus beitragen können. Sobald der Impfstoff in genügender Menge wieder verfügbar ist, können wir den Betrieb im Laufenburger Impfzentrum sehr zeitnah wiederaufnehmen.»


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