«Viererlei» ist Geschichte

  09.03.2021 Rheinfelden, Wirtschaft

Das Ende eines Pilotprojektes

Vier Fricktaler Geschäfte führten in Rheinfelden gemeinsam einen Laden. Die Pandemie setzte diesem Projekt ein Ende.

Valentin Zumsteg

Vier regionale Betriebe haben sich 2018 zusammengetan, um an der Marktgasse 61 in Rheinfelden gemeinsam einen Laden zu betreiben. Das Blumengeschäft FloraTina, die Schweizer Salinen AG, Feldschlösschen und die Stiftung MBF (Menschen mit einer Behinderung) boten im «Viererlei» ihre Waren an. Zu kaufen gab es unter anderem Blumen, Salz, Bier und Geschenke aus Holz. «Das war ein Pilotprojekt. Wir wollten schauen, wie es läuft. Unsere Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt», erzählt Tina Feldmann von FloraTina.

Der Lockdown kurz vor Weihnachten brachte für das Gemeinschaftsprojekt dann den endgültigen Todesstoss. Zwar war schon seit längerem bekannt, dass sich FloraTina und Feldschlösschen zurückziehen wollen, doch für die freien Flächen gab es verschiedene Interessenten, wie Tina Feldmann erzählt. Die Pandemie und die damit zusammenhängenden temporären Ladenschliessungen machten die Pläne für die Zukunft aber zunichte. Deswegen ist der Laden Anfang Jahr geräumt worden, wie Tina Feldmann weiter schildert: «Mit rund 180 Quadratmetern ist er für ein Altstadtgeschäft sehr gross und entsprechend auch teuer.» Wie es an diesem wichtigen Standort weitergeht, der direkt am Eingang zur Marktgasse liegt, ist derzeit noch offen.

Salz im Reisebüro
Aber immerhin: Das benachbarte Reisebüro «Knecht Reisen» wird ab diesem Frühjahr verschiedene internationale Spezialsalze der Schweizer Salinen in sein Angebot aufnehmen. «Das passt zum Thema Reisen und ist für uns ein schönes Zusatzprodukt. Es wäre doch schade, wenn es dieses Angebot im Städtchen nicht mehr geben würde», erklärt Yvonne van den Bos von «Knecht Reisen» gegenüber der NFZ.


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