Ja zum Freihandel!

  25.02.2021 Leserbriefe, Abstimmungen

Freihandel ist einer der wichtigsten Motoren für Wohlstand auf der ganzen Welt. Er bringt mehr Menschen aus der Armut als alle Entwicklungshilfe und wohlgemeinte Solidaritätsbekenntnisse. Auch für die Schweiz ist Freihandel ein essentieller Pfeiler unseres wirtschaftlichen Wohlergehens. Als Exportnation sind wir darauf angewiesen, möglichst guten Zugang zu unseren Kunden aus aller Welt zu haben, und Freihandelsabkommen sind essentiell dazu. So vereinfacht das Freihandelsabkommen von 1972 mehr als 90% unserer Exporte in die EU. Aktuell 32 Freihandelsabkommen mit insgesamt 42 Partnern, darunter Japan, Kanada oder Israel, schaffen Arbeitsplätze, ermöglichen Innovation und fördern unseren Wohlstand. Indonesien ist bevölkerungsmässig das viertgrösste Land der Welt, ein Wachstumsmarkt aber auch eine aufstrebende Exportnation, mit einer sich rasch entwickelnden Industrie und ausserdem politisch ziemlich stabil. Ein Freihandelsabkommen mit diesem Land eröffnet für beide Partner die Chancen für Wachstum und Wertschöpfung. Als Novum enthält das Abkommen einen Abschnitt, der Bedingungen an den begünstigten Import von umstrittenen Landwirtschaftsgütern knüpft: Palmöl, das nicht nach strengen Nachhaltigkeitskriterien produziert wird, ist von der Begünstigung ausgeschlossen. Dadurch wird dem bedenklichen Raubbau am wertvollen Regenwald entgegnet. Dieser Passus ist ein Durchbruch, der auch ein Beispiel für weitere Abkommen werden könnte. Aus all diesen Gründen stimme ich am 7. März entschieden für dieses Freihandelsabkommen und hoffe, dass dies eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer ebenso tun wird.

DIMITRIOS PAPADOPOULOS, PRÄSIDENT SVP STADT RHEINFELDEN


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