Erstimpfungen in Aargauer Pflegeheimen abgeschlossen

  18.02.2021 Aargau, Gemeinden

Am Donnerstag, 18. Februar 2021, hat der Kanton Aargau die Erstimpfungen in den 106 Pflegeheimen des Kantons abgeschlossen. Geimpft wurden sowohl Bewohnerinnen und Bewohner wie auch die Pflegefachpersonen. Die mobilen Teams haben seit dem 5. Januar 2021 rund 9700 Erstimpfungen durchgeführt. Die Verabreichung der zweiten Dosis findet planmässig jeweils drei Wochen nach der Erstimpfung statt. Knapp 2700 Personen in den Pflegeheimen haben diese bereits erhalten. Der Abschluss der Impfung in den Pflegeheimen ist mit einer Ausnahme für den 11. März vorgesehen. Die mobilen Teams setzen ihre Arbeit danach in Einrichtungen für Menschen mit Behinderung fort, in denen zunächst entsprechend der Impfstrategie nur Personen mit Vorerkrankungen und ältere Personen geimpft werden.

 

Hohe Impfwilligkeit bei Bewohnenden

Die zehn mobilen Impfteams des Kantons konnten ihren Einsatz ohne grössere Zwischenfälle durchführen. Vereinzelt mussten Termine aus unterschiedlichen Gründen verschoben werden. Der bevorstehende Abschluss der Impfungen von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeheimen ist sehr erfreulich, waren doch in der zweiten Welle der Coronavirus-Infektionen über 50 Prozent der Todesfälle im Kanton Aargau in Pflegeheimen zu beklagen.

 

Besonders gefährdete Personen sollen sich registrieren

Es ist wichtig, dass sich nun alle Personen über 75 Jahren und Personen mit Vorerkrankungen mit höchstem Risiko, die sich in Impfzentren impfen lassen möchten, auf www.ag.ch/covid-impfanmeldung registrieren. Als nächste Gruppe werden Personen zwischen 65 und 74 Jahren sowie Personen mit Vorerkrankungen ohne höchstes Risiko zur Impfung zugelassen. Auch ihnen wird empfohlen, sich zeitnah zu registrieren. Die Registrierung für einen Impftermin ist grundsätzlich für alle Personen sinnvoll, die sich in einem der heute zur Verfügung stehenden Impfzentren impfen lassen möchten. Die Registrierung für ein oder mehrere Impfstandorte ermöglicht der Impfkampagne eine optimale Planung des Impfangebots an den Standorten. Nach wie vor ist aber im Mai und Juni 2021 mit einer besseren Versorgungslage bezüglich Impfstoff auszugehen.

 

Impfung bei Arztpraxen und Apotheken erst ab Mai

Personen, die sich bisher nur bei einer Hausärztin oder einem Hausarzt gemeldet haben, erhalten frühestens im Mai eine Impfung – das gilt auch für die priorisierten Gruppen.

Die absehbaren Impfmengen erlauben es nicht, Arztpraxen und Apotheken früher mit Impfstoff zu beliefern. Deshalb sollten sich Personen, die einer der priorisierten Gruppen bei der Impfung angehören und sich vor Mai 2021 in einem Impfzentrum impfen lassen möchten, auf www.ag.ch/covidimpfanmeldung registrieren. Ursprünglich war das Impfen in Arztpraxen und Apotheken bereits für März 2021 vorgesehen.

Die in Aussicht gestellten Liefermengen von Impfdosen wurden jedoch reduziert. Zudem verzögert sich die Zulassung weiterer Impfstoffe. Nach wie vor eignet sich auch ein Teil der Impfstoffe aufgrund der nötigen Kühlung nicht für die dezentrale Verteilung. (mgt)


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