Bierumsatz in der Gastronomie hat gelitten

  09.02.2021 Rheinfelden, Gewerbe

Feldschlösschen trotzt der schwierigen Marktsituation

Die pandemie-bedingten Einschränkungen des sozialen Lebens im vergangenen Jahr hatten starke Auswirkungen auf wichtige Kundensegmente von Feldschlösschen. Der Umsatz ging um 18 Prozent zurück.

Wie die gesamte Branche wurde die Brauerei und Getränkehändlerin Feldschlösschen im vergangenen Jahr durch die Corona-Pandemie herausgefordert. Der Schweizer Biermarkt schrumpfte 2020 volumenmässig um 4 Prozent. Dabei reduzierte sich der Markt beim Bier Volumen in der Gastronomie um ganze 34 Prozent, wohingegen der Detailhandel um vergleichsweise geringe 10 Prozent zulegte. Die teilweise massiven Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens blieben nicht ohne Auswirkungen. Verlorene Volumina in der Gastronomie und im Eventbereich konnten im Detailhandel nur teilweise kompensiert werden. In der Folge verringerte sich auch bei Feldschlösschen beim Bier und bei den Getränken der Absatz um 14 Prozent, der Umsatz um 18 Prozent. Die Einbusse beim Bierabsatz lag bei 6 Prozent und ist auf die starke Verankerung von Feldschlösschen in der Gastronomie und im Eventbereich zurückzuführen.

Alkoholfreie Biere mit Umsatzplus
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen gab es auch positive Entwicklungen: So verzeichnete das Unternehmen Feldschlösschen im vergangenen Jahr bei seinen alkoholfreien Bieren wiederum ein anhaltendendes Wachstum im Volumen und Umsatz (+13 %). Das Pandemie-Jahr traf insbesondere Restaurants, Hotels, Clubs und Bars schwer. Das Unternehmen Feldschlösschen, das in der ganzen Schweiz rund 25 000 Kunden in Gastronomie, Detail- und Getränkehandel sowie in einem normalen Jahr rund 7000 kleinere und grössere Events mit Bier und Getränken beliefert, zeigte sich 2020 mit seinen Kunden solidarisch. «Wir haben unsere Gastronomiekunden während der ganzen Krise mit speziellen Dienstleistungen und Angeboten unterstützt. Anlässlich der Wiedereröffnung nach dem Lockdown reinigten unsere Gastroservice-Mitarbeitenden z.B. kostenlos hunderte Offenbierausschankanlagen», so Thomas Amstutz, CEO Feldschlösschen. Um den Kampf gegen die Pandemie zu unterstützen, gab die Brauerei rund 330 000 Liter konzentrierten Alkohol weiter und leistete damit einen wichtigen Beitrag, um den schweizweiten Engpass an Desinfektionsmitteln im Frühjahr 2020 zu beheben.

Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie verfolgt Feldschlösschen zudem ehrgeizige Ziele. So sank der CO2-Ausstoss um -23 Prozent in den letzten fünf Jahren. Der Anteil erneuerbarer Energien aus eigener Produktion für die Wärmeproduktion liegt in Rheinfelden bei 66 Prozent.

Die Pandemie habe auch Feldschlösschen gezeigt, wie wichtig gesunde und motivierte Mitarbeitende sind. Die rund 1200 Feldschlösschen-Mitarbeitenden haben im vergangenen Jahr ein eindrückliches Engagement und grosse Flexibilität an den Tag gelegt. Damit haben sie einen wichtigen Beitrag geleistet, damit Feldschlösschen gut durch ein schwieriges 2020 kam, heisst es in der Medienmitteilung.

Nach einem schwierigen Jahr blickt Feldschlösschen optimistisch in die Zukunft: Im Frühjahr wird Feldschlösschen Konsumentinnen und Konsumenten mit neuen Bieren überraschen. Mit einem Jahr pandemie-bedingter Verspätung wird 2021 in Rheinfelden das neue Besucherzentrum «Brauwelt» eröffnen – und bis zum Sommer sollen alle 20 bestellten 26-Tonnen-Elektro-LKW von Renault Trucks an Feldschlösschen ausgeliefert sein. (nfz)


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