AKB schärft ihre Strategie

  08.12.2020 Aargau

Geschäftsstellennetz mit 32 Standorten bleibt bestehen

Der Bankrat hat die Gesamtbankstrategie 2021–2024 der Aargauischen Kantonalbank verabschiedet. Mit der neuen Strategie verfolgt die AKB drei strategische Stossrichtungen: Sie denkt nachhaltig, agiert smart und handelt persönlich. Ökologische und soziale Überlegungen werden in den unternehmerischen Entscheidungen stets mitberücksichtigt. Demografische Entwicklungen, das Niedrigzinsumfeld, verändertes Kundenverhalten jüngerer Generationen und das attraktive Umfeld für KMU beeinflussen die Ausrichtung der Gesamtbankstrategie auf die Hauptzielgruppen. Die AKB trägt dem Konsumverhalten der jüngeren Generation Rechnung, indem Prozesse verschlankt und das digitale Angebot kundenorientiert ausgebaut werden.

Die gesellschaftlichen Entwicklungen führen zu zusätzlichen individuellen Bedürfnissen der Generation 65+. Die AKB will sich in diesem Segment verstärkt positionieren.

Wie es in der Mitteilung heisst, baut die AKB im Firmenkundenbereich ihre Stellung als führende KMU-Bank weiter aus und bietet entlang aller Unternehmensphasen ein breites Produkt- und Dienstleistungsangebot an. Ein ausgeprägtes Kundenverständnis, eine qualifizierte Beratung und eine gelebte Kundennähe sind die Grundsteine, um im bestehenden Marktgebiet die Unternehmen in den jeweiligen Unternehmensphasen kompetent und partnerschaftlich zu begleiten. Die Bank will die sich bietenden Marktchancen nutzen und weiterhin risikobewusst wachsen. Der Nachhaltigkeit, Solidität und Rentabilität werden hohe Beachtung geschenkt.

«Als Unternehmen, das im Eigentum der Aargauerinnen und Aargauer steht, tragen wir im Bereich der Nachhaltigkeit eine besonders grosse Verantwortung», erläutert Bankratspräsident Dieter Egloff.

Direktionspräsident Dieter Widmer ergänzt: «Immer mehr Kundinnen und Kunden erledigen einen Grossteil ihrer Bankgeschäfte digital. Wir agieren smart und wollen mit einfachen, digitalen Lösungen begeistern. Wir nutzen Innovationen intelligent, um unsere Prozesse einfacher, schneller, sicherer und kostengünstiger zu machen. Die Digitalisierung weiter voranzutreiben bedeutet aber nicht, dass wir den persönlichen Kontakt vernachlässigen – im Gegenteil. Die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden stehen im Zentrum der Strategieperiode 2021–2024. Das aktuelle Geschäftsstellennetz mit 32 Standorten bleibt bestehen und bietet unseren Kundinnen und Kunden, auch abseits der Zentren, die Möglichkeit für persönliche Beratungen.»

Für die Zeitspanne von 2021- 2024 hat sich die AKB ambitionierte Ziele gesetzt. Sie strebt eine Kosteneffizienz (Cost-Income-Ratio) von 50–55% und eine Eigenkapitalrendite von 6–7 Prozent pro Jahr an. Die Kapitalquote soll 16–18 Prozent betragen und die regulatorische Mindesthöhe von 12 Prozent deutlich übersteigen. Die Ausschüttung soll bei mindestens 90 Millionen Franken pro Jahr liegen. Zusätzlich wird die Staatsgarantie mit rund 12 Millionen Franken entschädigt. (nfz)


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