2021 soll es wieder ein Multikulti-Festival geben

  09.12.2020 Kultur, Rheinfelden

Die Organisatoren hoffen auf Lockerungen

In diesem Jahr musste das Rheinfelder «Multikulti-Festival der Kulturen» wegen Corona abgesagt werden. Die nächste Ausgabe ist für den Mai 2021 geplant – wenn die heutigen Schutzmassnahmen gelockert werden.

Valentin Zumsteg

Es war ein herber Rückschlag für Claudia und Matthias Blauenstein: Wegen der Corona-Pandemie konnten sie in diesem Frühjahr das «Multikulti-Festival der Kulturen», das jeweils über Auffahrt in Rheinfelden stattfindet und Tausende von Besuchern anzieht, nicht durchführen. Als Trostpflaster gab es eine kleine virtuelle Ausgabe auf «Radio Multikulti» (DAB). Jetzt hoffen die beiden, dass es im nächsten Jahr wieder mit einem richtigen Festival klappt. Die Vorbereitungen haben bereits begonnen, mit den Marktfahrern sind die beiden in Kontakt. Das Interesse sei gross.

«Städtchen stärker einbeziehen»
«Wir wollen im nächsten Jahr das Städtchen stärker miteinbeziehen. So würde mehr Platz zur Verfügung stehen und ein Gedränge könnte vermieden werden», erklärt Matthias Blauenstein. Am inhaltlichen Konzept mit Konzerten, Markt und Workshops soll festgehalten werden. Als Termin ist der 13. bis 16. Mai vorgesehen. Auch das Motto steht schon fest, es lautet «show up» (sich zeigen). «Als Gastland haben wir die Schweiz und Italien vorgesehen», erklären die beiden.

Voraussetzung für die Durchführung ist aber, dass sich die Corona-Situation verbessert und die heutigen Schutzmassnahmen gelockert werden. «Bleibt es so wie jetzt, können wir das Festival nicht wie gewünscht durchführen. Dann gäbe es nur die virtuelle Version im Radio. Wir sind aber positiv gestimmt. Es soll das beste Festival werden, das wir je organisiert haben», so Matthias und Claudia Blauenstein.

«Bambus» bei «Bumann, der Restauranttester»
Die Corona-Krise hat die beiden nicht nur als Veranstalter des Festivals getroffen, sondern auch als Inhaber der Catering-Firma «Bambus». Bis 2017 war das kleine Unternehmen an der Geissgasse in Rheinfelden beheimatet, heute betreiben sie die Firma von Buus aus, wo sie wohnen. «Als im Frühjahr der Lockdown kam und die Catering-Aufträge wegfielen, haben wir sofort einen Lieferservice für indonesisches Essen eingerichtet», schildert Claudia Blauenstein.

Das Geschäft laufe nicht schlecht, sei aber noch im Aufbau. Vergangene Woche hat der Fernsehsender 3plus eine Folge der Sendung «Bumann, der Restauranttester» ausgestrahlt, bei der die Blauensteins und «Bambus» im Zentrum standen: «Das hat uns schon einige Bestellungen gebracht.» Wenn sich die Corona-Situation wieder normalisiert, wollen Claudia und Matthias Blauenstein sowohl mit dem Festival als auch mit ihrer Firma durchstarten.

www.multikultifestival.ch


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