Spital bereitet sich auf mehr Corona-Patienten vor

  13.11.2020 Fricktal

Beim Gesundheitszentrum Fricktal wird die Situation täglich analysiert

Die steigenden Fallzahlen von positiv auf das Coronavirus getesteten Personen fordern auch vom Gesundheitszentrum Fricktal höchste Aufmerksamkeit. In den beiden Testzentren in Rheinfelden und Laufenburg werden die Kapazitäten erhöht. Erhöht hat sich seit Oktober auch die Zahl der stationär betreuten Covid-Patienten.

Susanne Hörth

Am Donnerstag meldete das BAG 6924 Neuansteckungen auf 31659 getestete Personen. Auch beim Gesundheitszentrums Fricktal (GZF) wird immer mehr getestet. «In unseren Corona-Testzentren in Rheinfelden und Laufenburg wird aktuell mit über 150 täglichen Tests sehr viel getestet», erklärt GZF-Kommunikationsverantwortliche Miriam Crespo. Um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden, arbeite man aktuell intensiv daran, die Testkapazitäten zu erweitern.

Mit Kapazitätserweiterungen hat man ebenfalls bei der Bettenanzahl in der Covid-Abteilung reagiert. Denn: «Die Fallzahlen an Covid- 19-positiven Personen haben am GZF seit Ende Oktober kontinuierlich zugenommen.» Crespo betont an dieser Stelle aber auch: «Unsere Bettenkapazitäten reichen im Moment aus, um sowohl Covid-19-Patienten als auch nicht an Corona erkrankte Patienten zu betreuen.» Sie führt weiter aus: «Da das GZF auch in dieser Pandemie-Welle der Versorgungsregion West zugeordnet ist, stimmen wir uns diesbezüglich auch täglich mit dem Kantonsspital Aarau ab. In Anbetracht der beobachteten Entwicklung bereiten wir uns auf zunehmende Fallzahlen vor.»

Laut Miriam Crespo werden zurzeit am GZF-Spitalstandort Rheinfelden acht Covid-19-Patienten stationär behandelt. Davon befindet sich ein Patient auf der Überwachungsstation (IMC). Seit Beginn der zweiten Pandemie-Welle – GZFinterne Zählung ab 1. Oktober – habe man in Rheinfelden insgesamt 30 Corona-Patienten stationär behandelt.

Operationsbetrieb den Umständen angepasst
Am GZF-Standort Rheinfelden wird zurzeit noch operiert. «Der Operationsbetrieb wurde aber bereits den aktuellen Umständen angepasst», sagt Miriam Crespo und weist auch darauf hin: «Sollte sich die Situation rapide verändern, sind wir in der Lage, unser Operationsprogramm rasch und geregelt weiter zu reduzieren oder sogar ganz zu pausieren.» Die Operationskapazitäten würden vor diesem volatilen Hintergrund zweimal täglich bewertet, um sicherzustellen, «dass wir jederzeit ein steigendes Aufkommen an Covid- 19-Patienten bewältigen und alle Patienten optimal medizinisch versorgen können.»


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