Ein Hauch von Vorweihnachten

  28.11.2020 Frick, Gewerbe

Die Corona-Situation verhindert den für 5. Dezember geplanten Fricker Weihnachtsmarkt. Eine Umsatzeinbusse auch für die Geschäfte entlang der Hauptstrasse. Um gleichwohl etwas Adventsstimmung zu verbreiten, haben sich einige Laden- und Gewerbetreibende zu einem Abendverkauf entschlossen.

Susanne Hörth

Der Weihnachtsmarkt in Frick gehört zu jenen Anlässen, die jedes Jahr ein grosses Publikum anlocken. Heuer aber wird die Hauptstrasse in Frick wie gewohnt dem motorisierten Verkehr überlassen und somit keine Plattform für Marktstände, Bühne und kulinarische Verweilecken bieten. Corona hat auch diesem beliebten, zur Einstimmung auf Weihnachten bestens geeigneten Begegnungsevent einen Strich durch die Rechnung gemacht und den Stempel «Abgesagt» aufgedrückt. «Wir haben dafür Verständnis. An einem so grossen Markt mit vielen Essständen und Treffpunkten ist die Einhaltung von Schutzmassnahmen kaum möglich», erklärt Elisabeth Frischknecht, die zusammen mit ihrer Tochter Stephanie Frischknecht das Damenbekleidungsgeschäft Lui e Lei an der Fricker Hauptstrasse führt. Die Marktabsage mit Bedauern hinnehmen und die Adventszeit ohne passende Einstimmung vorbeigehen lassen? Eine Frage, welche Mutter und Tochter Frischknecht mit deutlicher Kopfbewegung verneinen. «Wir wollen trotzdem etwas machen.» Und so entstand die Idee, am 5. Dezember, dem Datum des abgesagten Weihnachtsmarktes, einen Abendverkauf entlang der Fricker Hauptstrasse anzubieten. Selbstredend einhergehend mit schön dekorierten Geschäften und Lichter geschmückten Eingangsbereichen.

Stephanie Frischknecht, die auch beim Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref) im Bereich Verkauf und Dienstleistung (VDL) aktiv ist, kontaktierte VDL-Präsident Daniel Müller. Er, ebenso von der Idee begeistert, schrieb umgehend die Geschäfte entlang der Hauptstrasse an. Mit Erfolg. «14 machen mit», freut er sich, dass nun trotz fehlendem Fricker Weihnachtsmarkt am Abend des 5. Dezembers durch die dekorierten Fricker Geschäfte flaniert werden kann. Selbstverständlich werde auch ein Glühwein-Stand nicht fehlen, verspricht er. Wer nicht dabei sein kann, der könne die regionalen Geschäfte auch mit den Geref-Gutscheinen unterstützen, macht Daniel Müller auf ein weiteres, mögliches Weihnachtsgeschenk aufmerksam.


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