In der Vorstellungswelt der Anhänger der Konzernverantwortungsinitiative reduziert sich das Wirtschaftsgeschehen auf Moral. Davon unabhängige ökonomische Gesetzmässigkeiten scheint es nicht zu geben. Mit gestellten Fotos und irreführenden Skandalberichten versuchen die Initianten die Richtigkeit ihres Anliegens glaubhaft zu machen. Doch dies hilft nicht darüber hinweg, dass falsche Annahmen und Mittel fatale Folgen haben. In neokolonialistischer Manier sollen den Entwicklungsländern als «international» etikettierte Standards bei Umweltschutz und Menschenrechten aufgezwungen werden. Klageberechtigten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) würde es zufallen, durch Musterprozesse auszudeuten, was diese Standards im einzelnen sind. Nur Unternehmen mit Hauptsitz in der Schweiz wären von den…
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