Rehmann-Museum und Kultschür spannen zusammen

  20.10.2020 Laufenburg, Kultur

Die Marke «Kulturstadt Laufenburg» soll gestärkt werden

Das Reh man n-Museum besteht seit 2001. Erwin Rehmanns Schaffen wird hier mit einer repräsentativen Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nebst dieser Sammlung setzen regelmässige Ausstellungen bedeutender Künstlerinnen und Künstler wichtige Schwerpunkte, so sind momentan Werke des 1997 verstorbenen Malers Carl Walter Liner zu sehen. Eine stetige Reihe von Veranstaltungen befasst sich mit Beziehungen zu Bereichen wie Musik, Literatur, Architektur und Philosophie.

Seit 2014 bietet die Kultschüür regelmässig in rund 40 Veranstaltungen pro Jahr ein vielfältiges Programm an. Das Angebot erstreckt sich über Theater, Musik, Film, Kunst, bis hin zu Literatur. Regionale, aber auch national und international bekannte Künstler treten hier auf. Nicht zu vergessen das hauseigene Ensemble Theater Wiwa, das jedes Jahr mindestens mit einer eigenen Produktion aufwartet.

Stärken und fördern
In einer Absichtserklärung haben nun die beiden Organisationen eine «strategische und punktuell operative Zusammenarbeit» vereinbart. «Basis der Zusammenarbeit bildet eine gegenseitige Mitgliedschaft als Gönner», heisst es in der soeben unterzeichneten Absichtserklärung. In regemässigen Austauschtreffen sollen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramme, aber auch Marketing und Webauftritte besprochen werden. Vorgesehen sind auch gemeinsame Anlässe, wie beispielsweise das traditionelle Sommerfest. Man möchte mit der Zusammenarbeit einen Beitrag leisten zur Stärkung und Förderung der Marke «Kulturstadt Laufenburg», betonen die beiden Organisationen. Ausdrücklich festgehalten wird, dass die finanzielle Eigenständigkeit bewahrt bleibt.

Sowohl Patrizia Solombrino, die neue Geschäftsführerin vom Rehmann-Museum, als auch Betriebsleiter Martin Willi von der Kultschüür wiesen anlässlich der Unterzeichnung der Absichtserklärung auf die Schwierigkeiten hin, welche die Situation rund um das Coronavirus den beiden Unternehmen im Moment bereitet. Nach dem Lockdown im Frühjahr führen jetzt die steigenden Infektionszahlen oder gar der Ausfall von geplanten Veranstaltungen zu rückläufigen Besucherzahlen. (dds/)


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