Die SP reicht Petition bei der SBB ein

  15.10.2020 Fricktal, Politik

Die Partei erwartet deutliche Zeichen

Nach rund einem Monat haben die beiden Bezirksparteien der SP auf digitalem Weg rund 700 Unterschriften gegen den Abbau beim Service Public gesammelt. Die Aussetzung des Halbstundentaktes auf der Linie Basel-Zürich durch das Fricktal wird von den Pendlerinnen und Pendlern nicht goutiert. Die personellen Engpässe der SBB stehen für die SP in einer Linie mit dem Abbau am Angebot anderer Bundesbetriebe, beispielsweise bei den Poststellen in den Dörfern.

«Die Dienstleister unterwerfen ihre Kernaufgaben wie Mobilität, Kommunikation oder Postverkehr krampf haft einem ökonomischen Zwang. Viel Geld fliesst in Immobilien- und Digitalisierungsprojekte, zu wenig in das Rollmaterial und das Personal. Nahezu jeden Tag kommt es zum Beispiel zu Störungen an den Türen, was wiederum zu Verspätungen führt», heisst es in einer Medienmitteilung. Für die Initianten der Unterschriftensammlung ist das Resultat aber auch ein partnerschaftliches Zeichen an die Verantwortlichen. Es gibt Parteien, die gewillt sind sich auf allen politischen Ebenen für mehr Ressourcen und bessere Rahmenbedingungen einzusetzen. Dazu erwartet die SP jedoch deutliche Zeichen aus den Reihen des Managements.

Der Fokus von Post, SBB, Swisscom und so weiter muss nicht darauf liegen mit Gewinnen die Staatskasse zu füllen, sondern mit einem qualitativ hohen Angebot alle Menschen, also Jung und Alt, auf dem Land und in der Stadt zu erreichen.

Die SP Bezirk Laufenburg und Bezirk Rheinfelden mit ihren vier Grossrätinnen und Grossräten bedanken sich bei allen Unterzeichnenden. (mgt)


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote