Lino Wunderlin springt aufs Podest

  20.08.2020 Leichtathletik, Stein

Das Hochsprung-Finale der Swiss Jump Tour 2020 fand am Samstag im Rahmen des FricktalJump in Stein statt. Einige der besten Hochspringerinnen und Hochspringer waren auf dem Platz und spornten sich gegenseitig zu Höchstleistungen an.

Zu Beginn des Nachmittags konnten die Athleten zeigen, was sie konnten. Bei den unter 12-Jährigen waren 16 Athleten vom LV Fricktal, der Jugi Kaisten und dem Leichtathletikclub Zürich im Einsatz. Viele konnten in dieser einmaligen Atmosphäre persönliche Bestleistungen erzielen

Niclas Schmid aus Wittnau und Fiona Probst aus Zürich gewannen schlussendlich die Kategorien der Jüngsten.

Tolle Leistungen bei den U14 und U16 Springern
Im Anschluss an die Jüngsten sprangen die U14 und U16 Athleten über die Hochsprunglatte. Auch hier waren 16 Hochspringer im Einsatz. Isabelle Schneider vom TV Oberdiessbach war die einzige U16 Athletin. Sie zeigte eine super Leistung und sprang mit 1,56 Meter nur einen Zentimeter weniger hoch, als ihre persönliche Bestleistung. Ihre Schwester Annika Schneider tat es ihr gleich und gewann mit 1,40 Meter die U14 Kategorie. Hin-ter ihr reihten sich Jessica Acklin (Persönliche Bestleistung mit 1,36 Meter) vom TV Stein und Anja Huber vom LV Fricktal ein. Bei den U14 Jungs dominierte Luca Bützberger aus Villnachern den Wettkampf. Er steigerte seine bisherige Bestleistung um grossartige 12 Zentimeter auf 1,52 Meter. Simon Hochreuter auf Rang zwei und Kilian Heiz auf Rang drei, beide ebenfalls vom LV Fricktal, konnten sich auch über persönliche Besthöhen freuen.

Spannender Kampf um die Podestplätze
Bei den Frauen waren vier Athletinnen am Start, die persönliche Bestleistungen zwischen 1,75 und 1,79 Metern aufweisen können. Es kündigte sich also ein spannender Wettkampf an. Bei den Männern war das Feld etwas grösser: sieben Athleten traten an, von welchen drei schon einmal über 2,10 Meter gesprungen waren.

Die Frauen und Männer traten im selben Wettkampf abwechslungsweise an. Bei den Frauen sprang Deborah Vomsattel von der GG Bern mit 1,74 Meter am höchsten. Für sie ist diese Höhe einen Zentimeter unter ihrer Saisonbestleistung. Auf Rang zwei und drei lagen Nina Gredig vom BTV Chur und Nadine Odermatt von Leichtathletik Kerns. Sie beide übersprangen 1,70 Meter, wobei Nina einen Fehlversuch weniger zu verzeichnen hatte. Das Niveau im Schweizer Frauenhochsprung ist momentan sehr hoch und es ist toll, drei Athletinnen über 1,70 Meter springen zu sehen.

Bei den Männern ging es noch etwas höher hinaus. Während die U18 und U20 Athleten sehr nah an ihre persönlichen Bestleistungen sprangen oder sie sogar egalisierten, waren bei einer Höhe von 2,02 Meter nur noch die drei ältesten Athleten dabei. Die Zwillinge Roman und Simon Sieber aus Schaffhausen und Lino Wunderlin vom LV Fricktal sprangen nun um die Ränge auf dem Podest.

Alle drei sprangen 2,02 Meter im ersten Versuch. Auf 2,05 Meter machte Lino Wunderlin es das erste Mal spannend, als er die Höhe erst im dritten Versuch mit der Unterstützung des gesamten Publikums überquerte. 2,08 Meter war für Simon Sieber dann an diesem Tag zu hoch. Auch diese Höhe konnte Lino Wunderlin noch im dritten Versuch überwinden. Im Freien ist dies für ihn gleichbedeutend mit der Egalisierung seiner Bestleistung. 2,11 Meter konnte dann keiner der beiden verbleibenden Athleten an diesem Tag meistern. Da Roman Sieber die 2,08 Meter ohne Fehlversuche springen konnte, gewann er die Tageskonkurrenz vor Lino Wunderlin und Simon Sieber.

Die Sieger der Swiss Jump Tour 2020 heissen Roman Sieber und Deborah Vomsattel. Mit dem Sieg am Finale beim FricktalJump konnten sie sich auch den Gesamtsieg sichern. Bei den Frauen war Salome Lang auf Rang zwei. Die momentan beste Hochspringerin der Schweiz war am FricktalJump leider abwesend. Janine Von Arx sicherte sich Rang drei in der Gesamtwertung mit einem vierten Rang in Stein.

Bei den Männern holte sich Simon Sieber den zweiten Rang der Gesamtwertung und Lino Wunderlin beförderte sich mit dem zweiten Rang am FricktalJump von Rang acht auf Rang drei der Gesamtwertung. Der Nationaltrainer Hochsprung, Silvan Keller, übergab die Preise für die konstantesten Hochspringer und Hochspringerinnen der speziellen Saison 2020. (mgt)


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