Brunnenmeister und Wasserversorgung

  14.08.2020 Stein

Hans Strebel übernimmt ab sofort die Aufgaben des Brunnenmeisters. Foto: zVg

Nach dem tragischen Verlust des Steiner Bauamtsmitarbeiters und Brunnenmeisters Philipp Schneiter von anfangs Juli dieses Jahres, muss die vakante Stelle neu besetzt werden und wird ausgeschrieben. Die Gemeinde Stein schreibt in einer Mitteilung: «Die Aufgabe des Brunnenmeisters wurde per sofort wieder dem ehemaligen Brunnenmeister und aktuellen Stellvertreter, Hans Strebel, übertragen. Dank Hans Strebel ist es möglich, das anspruchsvolle Amt des Brunnenmeisters in erfahrene fachkompetente Hände zu übergeben.» Im Hinblick auf seine Pensionierung wird Hans Strebel zudem die Aufgabe, erhalten, den neuen Stelleninhaber oder die neue Stelleninhaberin in die Aufgaben und Tätigkeiten der Wasserversorgung Stein einzuführen, um zu gegebener Zeit eine reibungslose Übergabe der Funktion gewährleisten zu können.

Hans Strebel ist seit Januar 2007 für die Gemeinde Stein als Hauswart tätig und hat in dieser Zeit verschiedene Weiterbildungen erfolgreich absolviert. Das Amt des Brunnenmeisters für die Wasserversorgung Stein hatte er bereits von 2012 bis 2019 inne. Für Fragen zur Wasserversorgung ist Hans Strebel unter Telefonnummer erreichbar: 079 602 75 90.

Die Wasserversorgung Stein bezieht das Trinkwasser ausschliesslich aus Grundwasser. Vom Pumpwerk Bäumliacker aus wird das Wasser durch das Leitungsnetz in die Niederzone (Reservoir Rüti) und die Hochzone (Reservoir Langholz) gepumpt. Vom Reservoir/Stufenpumpwerk Langholz aus wird das Trinkwasser für die Gemeinde Obermumpf in unsere südlich gelegene Nachbargemeinde gepumpt. Die Industrie, hauptsächlich die Novartis, bezieht als grösster Wasserbezüger ungefähr gleich viel Wasser wie alle übrigen Wasserbezüger im Gemeindegebiet Stein. Aus dem Grundwasserpumpwerk Bäumliacker bezieht auch die Gemeinde Münchwilen mit separaten Pumpen ihr Trinkwasser. Aufgrund der befristeten Konzession und der damit zusammenhängenden Schutzzonen muss die Gemeinde Stein eine alternative Lösung für ihren Wasserbezug erarbeiten. Diesbezüglich laufen seit geraumer Zeit gemeinsame Abklärungen mit den Gemeinden Münchwilen, Sisseln und Eiken für einen Bezugsort im Gebiet Hardwald. Auch mit der deutschen Nachbargemeinde Bad Säckingen laufen konkrete Abklärungen für einen möglichen Wasserbezug über die Wasserversorgung Bad Säckingen. (mgt)


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote