Libellen – Akrobaten der Lüfte

  16.07.2020 Natur

In der Schweiz sind rund 80 Libellenarten zu finden. Am Anfang der Entwicklung zum Insekt steht immer das Ei. Aus diesem schlüpft eine im Wasser lebende Larve, aus dieser wiederum die fertige Libelle. Dieser Prozess dauert, je nach Art, wenige Wochen bis mehrere Jahre.

Libellen sind wahre Flugakrobaten. Die Grosslibellen sind dabei flugtüchtiger und hochmobil, die zierlichen Kleinlibellen dagegen weniger. Sie werden deshalb leichter durch den Wind verdriftet. Libellen können ihre beiden Flügelpaare unabhängig voneinander bewegen. Das macht sie in der Luft unglaublich wendig. Die fliegenden Juwelen ernähren sich von anderen Insekten, die sie geschickt in der Luft erhaschen. Libellen brauchen warme Temperaturen und Sonne, um zu fliegen. Bei kühler Witterung und vor allem bei Regen können sie sich nicht in die Lüfte erheben. Die Flugzeit der Libellen beträgt nur wenige Wochen. Bis auf eine Art ist keine in der Lage, als Insekt den Winter zu überstehen.

Es herrscht immer noch die weit verbreite Meinung, Libellen könnten stechen. Dem ist definitiv nicht so. Libellen besitzen keinen Stachel. Weitere Libellen- und Naturbilder finden Sie unter www.naturfotografieurskaegi.ch.

Text und Fotos: Urs Kägi, Wegenstetten


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