Gaukelnde Wunderwesen über unseren Wiesen

  29.07.2020 Natur

Tagfalter, oder ganz einfach Schmetterlinge, sind sehr beliebte Insekten. Sie begegnen uns in unterschiedlichen Farben und Formen in ganz verschiedenen Lebensräumen. Sogar in Blumenrabatten in Städten sind Tagfalter zu finden. Viele sind jedoch an bestimmte Lebensräume und Pflanzen gebunden. Das Leben eines jeden Schmetterlings beginnt im Ei. Daraus schlüpft eine Raupe, die sich an Pflanzen gross und fett frisst. Manche Raupen sind wenig anspruchsvoll und fressen an vielen verschiedenen Kräutern, Gräsern etc. Aber es gibt auch Spezialisten, denen schmeckt nicht alles und sie fressen nur von ganz bestimmten Pflanzen. Ist die Raupe gross genug, verpuppt sie sich. Aus dieser Puppe schliesslich schlüpft, in wundersamer Verwandlung, der fertige Falter. Schmetterlinge reagieren empfindlich und schnell auf Veränderungen der Umwelt. Sie sind deshalb gute Indikatoren für den Zustand der Landschaft und der biologischen Vielfalt. Da sie leicht zu bestimmen sind, fungieren die Tagfalter quasi als Frühwarnsystem. Aufgrund ihrer Ansprüche verschwinden sie bei Beeinträchtigungen ihres Lebensraumes rasch aus der Landschaft. Diese Ursachen reichen von intensiver Landwirtschaft bis zum Klimawandel. Schmetterlinge zu fotografieren ist nicht ganz einfach. Sie sind bei warmem Wetter sehr mobil und reagieren rasch auf Bewegungen. Bessere Chancen hat man am frühen Morgen. Tagfalter müssen sich erst aufwärmen, um fliegen zu können. Auch abends, wenn sie sich zur Nachtruhe begeben, bietet sich die Chance zur Fotografie. Weitere Schmetterlings- und Naturbilder finden Sie unter: www.naturfotografieurskaegi.ch.

Text und Fotos: Urs Kägi, Wegenstetten


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