Die Gäste kehren ins «Sole uno» zurück

  24.07.2020 Rheinfelden, Wirtschaft

Der Neustart ist geglückt: Nachdem die Wellnesswelt «Sole uno» in Rheinfelden rund drei Monate geschlossen bleiben musste, liegen jetzt die Zahlen wieder auf Vorjahresniveau.

Valentin Zumsteg

Erleichterung bei den Verantwortlichen des Parkresorts Rheinfelden: Nach der rund dreimonatigen Schliessung des «Sole uno» wegen Corona kehren die Gäste in grosser Zahl zurück. «Der Neustart ist erstaunlich gut gelungen. Wir haben nicht mit so vielen Gästen gerechnet. In den ersten Wochen kam es zu gewissen Zeiten sogar zu Schlangen vor den Kassen. Die Leute hatten wohl ein Nachholbedürfnis», erklärt Sven Malinowski, Betriebsleiter des «Sole uno».

«Besser als erwartet»
Wegen Corona musste die Rheinfelder Wellnesswelt, wie andere Badebetriebe auch, von Mitte März bis am 6. Juni geschlossen bleiben. Seither ist das «Sole uno» wieder offen. Damit dies möglich ist, wird ein Schutzkonzept umgesetzt, das die Einhaltung der Hygiene- und Distanzregeln erlaubt. So ist beispielsweise die Zahl der Besucher eingeschränkt: Statt 500 dürfen aktuell nur 350 Personen gleichzeitig die Anlage nutzen. Für die Becken und Saunen gibt es ebenfalls Maximalzahlen.

«Als wir geöffnet haben, wussten wir nicht, ob und in welcher Zahl die Leute kommen», so Malinowski. Nach knapp acht Wochen zieht er eine positive Bilanz: Täglich zählt das «Sole uno» im Durchschnitt zwischen 800 und 1000 Gäste – abhängig vom Wetter. «Damit sind wir auf dem gleichen Niveau wie in den Sommermonaten der Vorjahre. Das ist deutlich besser als wir erwartet haben.» Besonders erfreulich findet Sven Malinowski, dass es bei der Einhaltung der Schutzmassnahmen so gut wie keine Probleme gibt. «Die allermeisten Leute verhalten sich vorbildlich. Die Eigenverantwortung wird wahrgenommen. Abgesehen von den Schutzmassnahmen gibt es keine Unterschiede zum letzten Sommer. Die Reaktionen, die wir von den Kunden erhalten, fallen durchwegs positiv aus.» Für viele sei der Besuch des «Sole uno» wie ein Kurzurlaub.

Die Wintermonate sind entscheidend
In den Sommermonaten macht sich die limitierte Besucherzahl finanziell kaum bemerkbar, da meistens wegen des schönen Wetters sowieso nicht mehr Leute kommen würden. Wenn diese Einschränkungen aber im Herbst und Winter immer noch gelten, dann wäre dies wirtschaftlich deutlich stärker zu spüren, denn dies sind normalerweise die umsatzstarken Monate. Malinowski: «Wir hoffen, dass dann die Schutzmassnahmen nochmals gelockert werden können.»


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