Neue Heimleiterin für das Laufenburger Alterszentrum

  26.06.2020 Laufenburg

Der VAOF als erfolgreicher Dienstleister im Bereich der Altersbetreuung

Da die Alterszentren wegen der Schutzvorschriften nach wie vor nicht frei zugänglich sind, verlegte der Verein für Altersbetreuung (VAOF) seine ordentliche Vereinsversammlung in den Pfarreisaal «Rampart» in Frick, wo auch die Abstandsvorschriften eingehalten werden konnten.

Dieter Deiss

Die grösste Überraschung des Abends erfolgte erst am Schluss der Versammlung. Eva Schütz, Personalverantwortliche im Vorstand, teilte mit, dass der Vorstand mit Petra Elmiger soeben eine neue Leiterin für das Alterszentrum Klostermatte in Laufenburg gewählt habe. Die 47-Jährige wohnt in Sisseln und verfügt über eine reiche Führungserfahrung in diversen Bereichen des Gesundheitswesens. Sie wird ihre Arbeit im Januar aufnehmen und den im Laufe des Frühjahrs 2021 in Pension gehenden Zentrumsleiter Heinz Stucki ersetzen.

Über den Jahresabschluss 2019 referierte Geschäftsführer André Rotzetter. Bei einem Aufwand von 21 Millionen Franken resultierte ein Überschuss von 147000 Franken, was weit besser als budgetiert ist. Dies sei umso erfreulicher, weil gemäss Vorschrift des Kantons die Liegenschaften neu in 33 statt wie bisher in 40 Jahren abgeschrieben werden müssen, führte Rotzetter aus und ergänzte: «Wir sind finanziell hervorragend unterwegs.»

Erfreulich präsentiert sich auch die Bauabrechnung des Alterszentrums Bruggbach. Der bewilligte Baukredit von 5,2 Millionen Franken wurde allerdings um 450 000 Franken überzogen, was jedoch die Folge von Mehrleistungen ist. Dazu gehören namentlich die Sanierung des Tankraums, die WLAN-Einrichtung im ganzen Haus, Tresoreinbauten in den Zimmern, aber auch Neuausstattungen von Wäscherei, Garderoben und Cafeteria. Diskussionslos wurden Jahresrechnung und Bauabrechnung genehmigt.

Betreutes Wohnen in den Gemeinden
Jeannette Zumsteg, stellvertretende Geschäftsleiterin, informierte über den Stand des Projekts «Betreutes Wohnen in den Gemeinden». Dieses wird am kommenden 1. Juli in den am Projekt beteiligten Gemeinden Frick, Gipf-Oberfrick, Oeschgen, Oberhof und Wölf linswil starten. Gemeinsam mit Spitex und Pro Senectute bietet der VAOF Dienstleistungen für Seniorinnen und Senioren an, welche es diesen ermöglicht, weiterhin eigenständig in ihrem bisherigen Heim zu wohnen. Ein von der Projektgruppe erarbeitetes Video zu dieser Dienstleistung erlebte an der Versammlung die Uraufführung. In den Gemeinden liegen dazu Informationsblätter auf.

Corona-Pandemie
Spannend waren die Ausführungen von Vorstandsmitglied Markus Aellig, der die Entwicklung der Corona-Pandemie aus der Sicht des Hausarztes darstellte. Insgesamt hatte Markus Aellig in seiner Praxis 13 Erkrankungen, wovon zwei schwerwiegende. Seit mehreren Wochen hatte er allerdings keinen Fall mehr. Zentrumsleiter Heinz Stucki berichtete über die in den beiden Alterszenten getroffenen Massnahmen. «Für uns alle war dies eine grosse Herausforderung. Über die Arbeit der Geschäftsleitung erzählte Zentrumsleiterin Jacqueline Mathis. «Wir waren der Krise stets einen Schritt voraus», führte sie aus, dies habe die Arbeit erleichtert. «Wir müssen das Leben mit dem Corona-Virus lernen» führte sie aus und meinte selbstbewusst: «Wir haben bisher einen guten Job gemacht!»

Nach zehnjähriger Tätigkeit trat Ursula Stocker-Glättli aus dem Vorstand zurück. An ihrer Stelle wählte die Versammlung Gabriele Leubin Müller aus Wegenstetten, auch sie eine Juristin, wie ihre Vorgängerin. Der seit einiger Zeit vakante Vorstandssitz konnte mit Michael Buik aus Ueken besetzt werden.


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