Hurra, die Grenze ist wieder offen!

  16.06.2020 Stein

Die Stadtoberhäupter von Stein und Bad Säckingen sind glücklich

Mit einem Anstossen auf der Brückenmitte und der symbolischen Pflanzung eines Baumes haben die beiden Grenzgemeinden Stein und Bad Säckingen die Wiedereröffnung der Grenze gefeiert.

Susanne Hörth

Stein gehört zu Bad Säckingen und umgekehrt: Gemeindeammann Beat Käser und sein deutscher Amtskollege, Bürgermeister Alexander Guhl, betonten diese Worte am Montag bei der Wiederöffnung der Landesgrenze mehrfach. Deren Sperrung aufgrund der Corona-Pandemie habe bei vielen älteren Leuten unangenehme Erinnerungen an die Kriegsjahre geweckt, so Guhl. Er wie auch Käser wiesen darauf hin, dass mit der Schliessung Freunde, Bekannte und auch Familie nicht mehr getroffen werden konnten; es also um viel mehr als nicht mehr mögliches Einkaufen über die Grenze hinweg ging. «Wir sind froh, dass die Grenze nun wieder ohne Einschränkung offen ist», so die beiden Gemeindeoberhäupter unisono.

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Einem Anstossen auf der alten Holzbrücke folgte dann auf Schweizer Seite die Pflanzung eines Baumes. Es sei der richtige Zeitpunkt für diesen symbolischen Akt, meinte Beat Käser. Die Trauerweide steht für die Wiedereröffnung der Grenze wie auch für das gute Gelingen der bald zu Ende gehenden Aufwertungsmassnahmen des Rheinuferweges. Diese Massnahmen stehen zudem im Zusammenhang mit dem Projekt «Rheinliebe», IBA Basel 2020. Ziel ist, die Rheinlandschaft zwischen Elsass und Stein aufzuwerten.


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