Fast alles gut bei der APK

  15.05.2020 Aargau

Die Aargauische Pensionskasse (APK) erreicht mit der 2019 erwirtschafteten Rendite das beste Ergebnis der letzten Jahre. Sie erzielte mit 10 Prozent das beste Ergebnis seit 2010. Dies ergibt einen Deckungsgrad von 104.9 Prozent per 31. Dezember 2019. Dank der positiven Aktienmärkte waren die Aktien Schweiz und Ausland diejenigen Kategorien, die am meisten zum positiven Ergebnis beitrugen. Das APK-Vermögen per Ende 2019 beträgt rund 11,6 Milliarden Franken und ist damit rund 1 Milliarde Franken höher als per Ende des Vorjahres.

Das oberste Organ der APK, der Vorstand, hat als vorausschauenden Entscheid im Abschluss des Berichtsjahres erneut eine Rückstellung von 225 Millionen für die künftige Senkung des technischen Zinssatzes gebildet. Trotzdem resultierte ein Ertragsüberschuss von 617 Millionen Franken.

Reserven für Corona-Verluste
So stehen der APK wieder Wertschwankungsreserven zur Verfügung. Diese gleichen ausserordentliche Veränderungen des Anlagevermögens, wie dies aufgrund der Auswirkungen des Corona-Virus momentan der Fall ist, zumindest teilweise aus. Trotz den Turbulenzen an den Kapitalmärkten bleibe die APK ihrer langfristig ausgerichteten Anlagestrategie treu und verfolge diese konsequent, heisst es in der Mitteilung. Als neue Zusatzleistung bietet die APK seit anfangs 2020 die Rückgewähr der Einkäufe im Todesfall an: Stirbt eine versicherte Person vor der Pensionierung, so werden nebst den Hinterlassenenrenten die bei der APK geleisteten Einkäufe vollumfänglich als zusätzliches Todesfallkapital zurückbezahlt. Zudem ermöglicht die APK ihren Versicherten seit dem 1. Januar 2020, das gesamte Sparguthaben zum Zeitpunkt der Pensionierung als Kapital zu beziehen. Bis Ende 2019 war lediglich ein teilweiser Kapitalbezug möglich. (nfz)


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