Karl Plüer macht erneut den Deckel drauf – wie im letzten Jahr

  02.04.2020 Möhlin, Sport

Schützengesellschaft Möhlin mit einem speziellen Cup-Anlass

Kurz vor der Verschärfung der Versammlungsfreiheit infolge der Covid19-Pandemie mussten die Vereine von Möhlin, Wallbach und Zeiningen entscheiden, ob das Cupschiessen noch durchgeführt werden soll. Man kam dann zum Schluss, dass man den Anlass durchführen möchten, vor allem, da man nicht wusste, wie es beim Schiesswesen weitergeht. Natürlich nahm man auf die Gegebenheiten Rücksicht. «Wir überliessen es allen Mitgliedern, ob sie an diesem Anlass teilnehmen oder aus gesundheitlichen Gründen lieber fernbleiben möchten», teilen die Organisatoren mit. Und weiter: «Da dieser Anlass zur Jahresmeisterschaft gehört, können natürlich alle dieses Schiessen nachholen, wenn eine Teilnahme nicht möglich ist. So wurde zudem auch nur jeder zweite Schiessplatz belegt und die Schützenstube blieb geschlossen.»

Weniger Schützen als sonst
Während normalerweise zwischen 27 bis 30 Schützinnen und Schützen im Verein daran teilnehmen, fanden sich in diesem Jahr zwölf Schützinnen und Schützen bereit, welche den Bedingungen trotzten und sich diesem Wettkampf stellten. Beim Cupschiessen treten jeweils zwei Konkurrenten gegeneinander an und der Bessere erreicht die nächste Runde. Das Resultat des ersten Hauptdurchganges zählt zudem zugleich in der Jahresmeisterschaft.

Bei diesem verkleinerten Teilnehmerfeld führte man eine verkürzte Version durch, bei der der 1/8-Final als Hauptdurchgang zählte. Die Höchstresultate der Hauptrunde erzielten Valentin Keller mit 57 Punkten und Simon Borer mit 56 Punkten. Bei Runde zwei wurden die acht Gruppensieger wieder gegeneinander ausgelost. In dieser Runde schaffte es Ruedi Urich in sensationeller Weise mit dem alten Sturmgewehr 57/2, das Maximum von 60 Punkten zu erzielen und warf damit einen Standardgewehrschützen aus dem Rennen. Weiter qualifizierten sich René Mahrer, Karl Plüer und Sabrina Dietwyler für die Halbfinals. Hier traten Ruedi Urich und Sabrina Dietwyler mit zwei Armeewaffen gegeneinander an, während sich im anderen Halbfinal mit René Mahrer und Karl Plüer ein Standardgewehr und eine freie Waffe duellierten.

Plüer wiederholt seinen Sieg
Den Final erreichten schliesslich Karl Plüer mit 56 Punkten und Ruedi Urich mit 52 Zählern. Im Final war es dann eine klare Angelegenheit. Ruedi Urich konnte an sein Hoch mit dem Maximum im 1/4-Final nicht anknüpfen und erzielte achtbare 52 Punkte. Karl Plüer hatte seine Nerven im Griff und wurde mit sehr guten 57 Punkten Cupsieger dieses doch sehr speziellen Schiessens. Er wiederholte damit auch seinen letztjährigen Sieg im Cupschiessen und durfte den Wanderpokal wieder mit nach Hause nehmen. (mgt)


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