Weniger Einbruchsdelikte

  26.03.2020 Aargau, Kriminalität

Hohe Verkehrssicherheit im Aargau

Dank intensiven präventiven und repressiven Bemühungen konnte die Anzahl der registrierten Einbruchdiebstähle im letzten Jahr um über 10 Prozent gesenkt werden. Im Strassenverkehr blieb die Anzahl der Verkehrsunfälle gegenüber dem Vorjahr stabil.

Die registrierten Einbruchsdel ikte kon nten du rch Schwerpunktsetzung bei der Prävention und der Repression wiederum gesenkt werden. Gemäss Medienmitteilung der Kantonspolizein gingen die Gesamtzahl der Einbrüche im Berichtsjahr auf 1355 zurück (Vorjahr 1542). Die Kantonspolizei Aargau konnte die Aufklärungsquote gegenüber dem Vorjahr nicht halten, diese ging auf 14,4 Prozent zurück (19,1 Prozent im Vorjahr). Die Kantonspolizei werde weiterhin mit einer lagegerechten Präsenz und einem hohen Kontrolldruck rund um die Uhr Einbruchsdelikte zu verhindern versuchen. Im Jahr 2019 verzeichnete die Kan-tonspolizei zwei vollendete Tötungsdelikte. In beiden Fällen konnte ein Tatverdächtiger ermittelt und festgenommen werden. Die Gewaltdelikte nahmen gegenüber dem Vorjahr leicht zu. So zählte die Kantonspolizei 2481 Gewaltstraftaten, wobei die Auf klärungsquote bei 89 Prozent lag. Die Raubdelikte stiegen auf 59 (Vorjahr: 42) an, mehr als die Hälfte konnte geklärt werden. Die Gesamtstatistik der Straftaten gemäss Strafgesetzbuch (StGB) ist gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken. Bei 24 501 erfassten Straftaten konnte die Auf klärungsquote auf 46,9 % (Vorjahr: 46,2 %) gesteigert werden.

Die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle betrug 2’375. Diese Zahl bewegt sich immer noch im Bereich der tiefen Werte der Vorjahre. Die Zahl der Verkehrstoten sank auf einen historischen Wert von 11 (Vorjahr: 16). Die Gesamtzahl der schweren Personenschäden betrug 225. Dies bedeutet nach 2017 und 2018 einen ähnlich tiefen Wert. Die Hauptunfallursachen sind Missachtung des Vortrittsrechts, Zustand der Verkehrsteilnehmer, Nichtanpassen der Geschwindigkeit und Unaufmerksamkeit. Die Anzahl Unfälle auf einem Fussgängerstreifen sank leicht (66 Unfälle). Die Widerhandlungen beim Fahren unter Alkoholund Drogeneinf luss waren leicht unter den Vorjahreswerten. Die Polizeikräfte rückten im Jahr 2019 über 2000 Mal an Fälle von Häuslicher Gewalt aus. Dank intensiven Verkehrs- und Personenkontrollen konnten im vergangenen Jahr über 1900 Festnahmen erreicht werden. (nfz)


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