Die Bank wird interaktiv

  25.12.2019 Rheinfelden, Wirtschaft

Die Aargauische Kantonalbank investierte 2019 sieben Millionen Franken in neun interaktive Geschäftsstellen. Am Freitag lud die Bank zum Tag der offenen Tür in den frisch umgebauten Regionalsitz in Rheinfelden.

Janine Tschopp

«Unsere Kunden begrüssen das neue Konzept», sagte Dominik Tanner, Leiter Privat- und Geschäftskunden bei der Aargauischen Kantonalbank (AKB) in Rheinfelden. Ab 13. November wurde der Rheinfelder Regionalsitz während vier Wochen in eine interaktive Geschäftsstelle umgebaut. Die Öffentlichkeit wurde am vergangenen Freitag zum Tag der offenen Tür eingeladen.

Digital und interaktiv
Neu werden die Kunden an einem Welcome-Desk begrüsst. Neben dem Self Service-Bereich, wo Ein- und Auszahlungen getätigt werden können, gibt es nun die Möglichkeit, am Learning Desk mehr über die «digitale AKB» zu erfahren. Selbständig oder durch eine Beraterin oder einen Berater geführt kann sich die Kundschaft zum Beispiel mit der Webseite, dem E-Banking oder dem mobile Banking vertraut machen. Zudem bietet eine Info-Wand die Möglichkeit, am Touchscreen die Produkte und Dienstleistungen kennenzulernen. Neben den digitalen Varianten kann die Kundschaft nach wie vor bei Mitarbeitenden am Cash Desk Bartransaktionen tätigen.

«Mobile Banking wächst extrem und die Schaltertransaktionen sind zurückgegangen», erklärte AKB-Direktionspräsident Dieter Widmer gegenüber der NFZ zwei Gründe für die Umstellung auf interaktive Geschäftsstellen. «Die Erfahrungen sind gut, unsere Kunden fühlen sich wohl. Sie schätzen es, dass die digitalen Geräte von Mensch zu Mensch erklärt werden. So werden Ängste abgebaut», ist Widmer überzeugt.

Bei den fünf Fricktaler AKB-Geschäftsstellen sind 37 Mitarbeitende plus neun Lernende beschäftigt. Wie Dieter Widmer ausführt, hat die Digitalisierung keinen Einfluss auf die Anzahl der Mitarbeitenden. «Der Job der Kundenberaterinnen und Kundenberater wandelt sich insofern, dass die Beratung noch stärker im Vordergrund steht», erklärte Widmer.

Sieben Millionen Franken für neun Geschäftsstellen
2019 investierte die AKB sieben Millionen Franken für die Umstellung auf neun interaktive Geschäftsstellen. Die Filialen in Magden und Laufenburg wurden bereits Ende 2018 umgestellt. «2020 folgt die Geschäftsstelle in Möhlin und voraussichtlich 2021 die Geschäftsstelle in Frick», erklärte Regionalleiter Lukas Fässler.

Die Verantwortlichen freuten sich, dass am vergangenen Freitag viele Personen die Gelegenheit am Tag der offenen Tür nutzten und sich die umgebauten Räumlichkeiten beim Regionalsitz in Rheinfelden zeigen liessen.


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