Gegen den EHC Meinisberg gab es keine Punkte

In einer Begegnung mit Licht und Schatten verliert die 1. Mannschaft des EHC Rheinfelden am Ende unglücklich mit 5:4.

Biel beziehungsweise der EHC Meinisberg war in der Vergangenheit immer ein gutes Pflaster für die Spieler von Trainer Michael Eppler. Und auch an diesem Samstag nahm man sich viel vor. Mit drei Punkten sollte der Anschluss an die Spitze gehalten werden. Dieses Ziel sollte eigentlich Motivation genug sein, könnte man meinen.

Der Auftritt im ersten Drittel, ja in den ersten fünf Minuten, ist dann jedoch unerklärlich. Behäbig, fehleranfällig und einfach nicht bereit. So führte das Heimteam schnell mit 2:0. In Folge fing sich die Mannschaft jedoch ein wenig, doch um reagieren zu können, war es immer noch viel zu wenig. Und so erhöhte Meinisberg noch vor der ersten Pause auf 3:0. Es sah so aus, als würde der EHC Rheinfelden in eine Kanterniederlage laufen.

Stärkerer Auftritt nach der Pause
Doch es kam anders. Michael Eppler und Thomas Keller schienen in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Rheinfelden kam wie verwandelt aus der Kabine. Und bereits nach 34 Sekunden gelang Marc-Andrea Lenz der wichtige Anschlusstreffer. Rheinfelden war jetzt konstant am Drücker. Meinisberg war in dieser Phase komplett überfordert. In der 26. Spielminute folgte dann ein Rheinfelder Doppelschlag. Philipp Stäubli verkürzte auf 3:2 und keine 30 Sekunden später glich Jan Henner für Rheinfelden aus. Rheinfelden wollte nun mehr und drückte weiterhin mächtig aufs Tempo. In der 35. Minute war es dann soweit. Rony Spreyermann schoss Rheinfelden in Unterzahl verdient in Führung. Doch die Führung währte nicht lange und Meinisberg glich wiederum zum 4:4 aus. Aus einer unübersichtlichen Situation wurde die Scheibe an Sven Schaffner vorbei ins Tor gestochert. Nach kurzer Rücksprache gaben die beiden Referees den Treffer. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Pause.

Im letzten Abschnitt lag das Spiel dann auf Messers Schneide. Beide Mannschaften kamen zu zahlreichen Torchancen und wollten die Entscheidung erzwingen. Das Glück auf seiner Seite hatten dann die Berner. Ein Schluss von der blauen Linie wurde gleich von zwei Rheinfelder Spieler abgefälscht und so für Sven Schaffner im Tor unhaltbar. Ohne Torhüter und mit einem sechsten Feldspieler versuchten die Aargauer zum Ende nochmal alles, doch die Scheibe wollte nicht mehr ins Tor. So jubelte am Ende Meinisberg und Rheinfelden fuhr mit gesenkten Köpfen nach Hause. (mgt)