Baubeginn: Verlegung der Rheinstrasse

  08.11.2019 Nordwestschweiz

Spatenstich zur neuen Kantonsstrasse Salina Raurica

Am Mittwoch fand an der Rheinstrasse in Pratteln der offizielle Spatenstich zur neuen Kantonsstrasse im Gebiet Salina Raurica statt. Auf der Baustelle nahmen Vertreter des Kantons Basel-Landschaft, der Gemeinden Augst und Pratteln und weitere Gäste teil.

AUGST/PRATTELN. In seiner Begrüssungsansprache blickte Regierungspräsident Isaac Reber auf die Geschichte und die Bedeutung des Strassenprojekts für das Entwicklungspotenzial von Salina Raurica zurück. Mit dem Spezialrichtplan «Salina Raurica» wurde die Voraussetzung für eine gezielte Umnutzung der rund 60 Hektar grossen Fläche zwischen Pratteln und Augst geschaffen. «Salina Raurica ist ein Projekt, das den heutigen Konzepten im Bereich der Raumplanung und -entwicklung entspricht», so Reber in seiner Ansprache. Die Verlegung der Kantonsstrasse gilt – wie auch die Verlängerung der Tramlinie 14 bis nach Augst und die Planung der kantonalen Velorouten in der Rheinebene – als Schlüsselprojekt für die Arealentwicklung. Die Gemeindepräsidenten von Pratteln und Augst, Stephan Burgunder und Andreas Blank, stellten in ihren Voten das positive Signal in den Vordergrund, das der Beginn der Strassenverlegung in Richtung der kommunalen Planungen aussendet. Kantonsingenieur Drangu Sehu stellte das Bauprojekt aus fachlicher Sicht vor. Beim anschliessenden Spatenstich im Freien übergab er der Gemeinde Pratteln zusammen mit Isaac Reber symbolisch ein Strassenschild der zukünftigen «Rauricastrasse». Bereits vor Jahresfrist hatte sich der Prattler Gemeinderat auf diesen Namen geeinigt. Die neue Kantonstrasse mit einer Länge von ca. 2,4 Kilometern wird als zweispurige Hauptverkehrsstrasse ausgebildet. Die Strasse biegt hinter der Coop-Verteilzentrale von der Rheinstrasse in Richtung Autobahn ab. Die beiden Kreisel Zurlinden und Lohag bilden den Anschluss an das kommunale Strassennetz In ihrem weiteren Verlauf unterquert die neue Kantonsstrasse die Kraftwerkstrasse und die SBB-Linie und schliesst via Kreisel Frenkendörferstrasse an das bestehende Kantonsstrassennetz an. Entlang der neuen Kantonsstrasse wird ein ökologischer Vernetzungskorridor inklusive Kleintierdurchlässen gebaut. Sobald die neue Strasse in Betrieb ist, kann die Rheinstrasse auf einer Länge von ca. 1,8 Kilometern zurückgebaut werden. (nfz)


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