Anklage wegen Mordes nach Tötungsdelikt unter Eritreern in Gipf-Oberfrick

  05.11.2019 Brennpunkt, Kriminalität

Konkret wirft die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg dem Beschuldigten vor, am frühen Abend des 11. April 2018 in der Gemeinschaftsküche der Liegenschaft in Gipf-Oberfrick, wo er und das Opfer gewohnt hatten, zuerst mit einem Küchenmesser auf das Opfer eingestochen und danach mit einem Stein auf das Opfer eingeschlagen zu haben. Laut der  rechtsmedizinischen Untersuchung wies das 46-jährige Opfer mehrere Verletzungen stumpfer Gewalt sowie 14 Stich- und mehrere Schnittverletzungen auf und war an den Folgen dieser Verletzungen gestorben.
Der Beschuldigte ist geständig. Als Motiv für die Tat steht die Eifersucht des Beschuldigten auf das Opfer im Vordergrund. Weiter hat die Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg gegen den Beschuldigten Anklage erhoben wegen Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Drohung sowie Sachbeschädigung. Der Beschuldigte befindet sich im vorzeitigen Strafvollzug. Die Staatsanwaltschaft beantragt
eine Freiheitsstrafe von 20 Jahren. Zusätzlich beantragt die Staatsanwaltschaft 15 Jahre Landesverweisung. Die Anklage ist am Bezirksgericht Laufenburg hängig.

Nachdem ein Bewohner der Liegenschaft am Abend des 11. April 2018 im Treppenhaus Blut bemerkt und die Polizei alarmiert hatte, fand diese im Keller das leblose Opfer. Der Beschuldigte konnte kurze Zeit später im Spital Laufenburg, wo er sich ärztlich hatte behandeln lassen, verhaftet werden.


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