Rheinfelder schicken Steg knapp bachab

  20.10.2019 Rheinfelden

\"Es hat sich als richtig erwiesen, dass wir das Referendum ergriffen haben\", sagt Béa Bieber von der GLP. Sie will sich jetzt stark machen für \"wirkungsvolle Massnahmen zur Stärkung der Rheinfelder Altstadt\".

\"Der Stadtrat bedauert diesen Entscheid\", erklärt Stadtammann Franco Mazzi in einer ersten Stellungnahme. Dieses Nein bedeute den \"Abbruch einer zehnjährigen Planungsarbeit beider Rheinfelden\", so Mazzi. Er spricht von einer verpassten Chance.

2016 hatten die Rheinfelder den geplanten neuen Rheinübergang für Fussgänger und Velofahrer bewilligt. Damals ging man allerdings von Baukosten in der Höhe von rund sieben Millionen Euro und einem Kostenanteil der Stadt von 1,5 Millionen Franken aus. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass der Steg 12,65 Millionen Euro kosten wird und Rheinfelden/Schweiz davon gut 4,7 Millionen Franken übernehmen muss. Die Rheinfelder Einwohnergemeindeversammlung vom 19. Juni 2019 genehmigte einen entsprechenden Zusatzkredit von 3,2 Millionen Franken mit 222 Ja gegen 181 Nein. Gegen diesen Entscheid ergriffen die SVP und die GLP erfolgreich das Referendum, deswegen mussten die Rheinfelder Stimmbürger am Sonntag nochmals über den Zusatzkredit entscheiden.


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