Fricker IG macht es jungen Eltern leichter

  27.10.2019 Frick

Anbieter im frühkindlichen Bereich vernetzen sich

Ob es um einen Betreuungsplatz geht oder um Informationen zur frühkindlichen Entwicklung, um Möglichkeiten zur Frühförderung oder um einen Therapieplatz – die IG Vernetzung Kleinkind Frick ist daran, alle Akteure zu vernetzen und zu einer einzigen Anlaufstelle zu werden.

Simone Rufli

Die ersten vier Jahre im Leben eines Kindes sind prägend. Das ist mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen. Damit in der Entwicklung eines Kleinkindes so viele Weichen wie möglich und zum richtigen Zeitpunkt gestellt werden können, sind in Frick Vereine und Institutionen miteinander ins Gespräch gekommen, die allesamt im frühkindlichen Bereich tätig sind. Im Aufbau ist eine gemeinsame Plattform – die IG Vernetzung Kleinkind Frick. Ein gemeinsamer Flyer ist in Arbeit.

Doppelspurigkeiten vermeiden
Das Ziel der IG ist es, die Kommunikation zu verbessern, Termine aufeinander abzustimmen, als Fachpersonen voneinander zu profitieren, Informationen aus Weiterbildungen auszutauschen und ganz wichtig: für junge Eltern und Zuzüger Informationen über das gesamte Angebot im frühkindlichen Bereich bereitzuhalten. Für alle Beteiligten steht das Wohl des Kleinkindes im Zentrum. Im Oktober 2018 trafen sich die interessierten Vereinsund Institutionsvertreterinnen auf Initiative der Spielgruppe Chnopfdruckli zu einem ersten Gedankenaustausch am runden Tisch. Seither ist es zu sechs weiteren Treffen gekommen. «Noch stehen wir am Anfang, noch geht es in erster Linie darum, einander besser kennenzulernen und Ideen zusammenzutragen», erzählen die Spielgruppenleiterinnen Simona Carrubba Profeta und Salome Truckenmüller Namens der Interessengemeinschaft (IG).

Behörden einbinden
Am Tisch vertreten sind neben der Spielgruppe Chnopfdruckli bereits diverse Kindertagesstätten (Villa Kunterbunt, Kinderhaus Dino, Kita Nido, Pandabärli), die Krabbelgruppe Rampalino, der Elternverein, die Mütterund Väterberatung, die familienexterne Kinderbetreuung, sowie aus Rheinfelden die Stiftung Netz (Heilpädagogische Früherziehung, Logopädie im Frühbereich). Gerne will die IG weiter vernetzen und auch Hebammen und eventuell Ärzte einbeziehen. «Die Aufzählung ist nicht vollständig, das Netz im Aufbau und weitere Teilnehmende am runden Tisch sind immer willkommen», heisst es von Seiten der IG. Ganz wichtig ist auch, dass bereits jetzt ein Faden des Netzes zur Schulpflege führt und ein weiterer zur Gemeinde. Für Gemeinderätin Susanne Gmünder Bamert leistet die IG mit ihrer Vernetzungsarbeit einen wertvollen Beitrag in der Gemeinde. «Davon wird auch die Schule profitieren», ist die Schulgemeinderätin überzeugt.

«Glück und Freude sind lernbar»
Die erste Veranstaltung unter dem Dach der IG Vernetzung Kleinkind Frick findet am 11. November, im katholischen Pfarreizentrum Rampart, statt (20 Uhr). Auf dem Programm steht der Herbstvortag zum Thema «Glück und Freude sind lernbar». Referentin ist Step-Kursleiterin und Erziehungsberaterin Maren Tromm.


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