Zufrieden mit der Spitalliste

  30.08.2019 Fricktal

Die Aargauer Regierung hat die Spitalliste verabschiedet. Für das Fricktal fällt sie positiv aus. Beim Gesundheitszentrum Fricktal (GZF) zeigt man sich erfreut über die erteilten Leistungsaufträge. Auch das Angebot am Spital in Laufenburg wird bestätigt und bleibt bestehen. (nfz)


GZF erfreut über Zuteilung der Leistungsaufträge

Regierungsrat hat die Aargauer Spitallisten verabschiedet

Beim Gesundheitszentrum Fricktal (GZF) zeigt man sich erfreut über die erteilten Leistungsaufträge. Auch das Angebot am Spital in Laufenburg wird bestätigt und bleibt bestehen.

Susanne Hörth

Vor knapp einem Jahr konnten sich im Kanton Aargau innerund ausserkantonale Spitäler und Kliniken in der Akutsomatik und Psychiatrie für Leistungsaufträge bewerben. Der Regierungsrat hat nun die Spitallisten verabschiedet. Sie gelten ab dem 1. Januar 2020 für die Dauer von vier Jahren.

Auch das Gesundheitszentrum Fricktal hat sich mit seinen beiden Spitälern in Rheinfelden und Laufenburg am Bewerbungsverfahren beteiligt. GZF-Sprecherin Mirjam Crespo hält auf Anfrage der NFZ fest, dass die vom Regierungsrat erteilten Leistungsaufträge mit ein paar wenigen Ausnahmen den vom GZF gestellten Anträgen entsprechen. Die Anträge seien vorgängig mit dem Departement Gesundheit und Soziales (DGS) besprochen worden. Bei den erwähnten Ausnahmen handle es sich um vereinzelte Leistungsgruppen mit geringen Fallzahlen, die das Gesundheitszentrum in der Gesamt-Leistungserbringung nicht oder nur geringfügig einschränken würden. «Besonders erfreulich ist, dass das Angebot an unserem Standort in Laufenburg, wie letztes Jahr umfassend reorganisiert, von DGS bestätigt wurde und definitiv bestehen bleibt», zeigt sich Mirjam Crespo zufrieden. Zum Angebot in Laufenburg gehören die statio-näre Innere Medizin, die nicht-operative Chirurgie und Orthopädie, eine 24-Stunden-Überwachungsstation, ein 24-Stunden-Notfallbetrieb, ein Pflegeheim sowie ein sehr umfassendes Angebot an ambulanten Sprechstunden. «Ein Jahr nach der Reorganisation zeigen Zuweisungen und Patientenzahlen, dass sich die neue Ausrichtung bestens etabliert und bewährt hat. Wir sind auf sehr gutem Weg», betont die Mediensprecherin. Beim GZF sei man insgesamt erfreut mit dem regierungsrätlichen Beschluss. «Die Leistungsaufträge entsprechen unseren Erwartungen. Wir freuen uns, auch in Zukunft ein wichtiger Ansprechpartner rund um die Gesundheit in der Region Fricktal zu sein.» Weiter führt Mirjam Crespo aus: «Mit den erteilten Aufträgen haben wir bis Ende 2023 Planungssicherheit und sehen uns in unserer Weichenstellung für die Zukunft seitens der Regierung bestätigt und gestützt. Dies begrüssen wir im Sinne einer guten und verantwortungsvollen Grundversorgung im und für das Fricktal.» Die nun erteilten Leistungsaufträge würden es dem GZF ermöglichen, an seinen beiden Spitalstandorten auch in den kommenden Jahren ein sinn- und verantwortungsvolles Angebot anzubieten. «Dies ist sowohl im Sinne unserer Patienten als auch der gesundheitspolitischen Stossrichtung», so Crespo.

Der Leistungsauftrag
Mit der Aufnahme in die Spitalliste sind die Leistungserbringer ermächtigt, zulasten der obligatorischen Krankenkassen abzurechnen. «Damit verbunden ist auch die Übernahme der Kosten von stationären Behandlungen durch die öffentliche Hand gemäss einem im KVG vorgegebenen Finanzierungsanteil von mindestens 55 Prozent. Die restlichen 45 Prozent bezahlt der jeweilige Krankenversicherer», hält der Kanton in seiner Mitteilung fest.


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