Dank, Abschied und Neustart im Wurzelnäscht

  19.07.2019 Wölflinswil

Wechsel in der Chefetage der Waldspielgruppe

Die Waldspielgruppe «Wurzelnäscht» feiert das Ende des Waldjahres, verabschiedet sich von Förster Werner Habermacher und freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Förster Jeremias Boss.

Jeweils am letzten Donnerstag im Spielgruppenjahr der Waldspielgruppe «Wurzelnäscht» gestalten die Waldfrauen jeweils etwas Besonderes. Alle Waldkinder der verbringen den Morgen gemeinsam im Wald. Wir spielen zusammen, essen Zmittag und bei Kaffee und Kuchen lassen wir gemeinsam mit den Eltern das Waldjahr ausklingen. In diesem Jahr luden wir zusätzlich den alten und den neuen «Waldmeister» zu uns ins Wurzelnäscht ein.

Waldfrauen und Förster initiierten
Vor rund 15 Jahren hatten drei Frauen aus Wölflinswil das Bestreben, eine Waldspielgruppe zu eröffnen. Im damaligen Förster Werner Habermacher fanden die Waldfrauen ein Gegenüber, das von der Idee genauso begeistert war wie wir. Förster Habermacher bot den Waldfrauen den Waldplatz im Junkholz an und hatte immer ein offenes Ohr für Ideen und Projekte. Sogar das Forstmagazin wurde für eiskalte Winterznünis zur Verfügung gestellt. Förster Habermacher stand der Waldspielgruppe mit Rat und Tat zur Seite und steckte mit seiner Begeisterung für den Wald und seine Bewohner immer wieder an. So konnte eine wohlwollende und unkomplizierte Zusammenarbeit aufgebaut werden. Diese erlebt dieses Jahr einen Neuanfang: Anfang diesen Jahres ging Werner Habermacher als Förster in Pension und machte für seinen Nachfolger, Jeremias Boss, Platz. Werner Habermacher wird sich nun seiner zweiten Leidenschaft, den Bienen, mit ganzer Aufmerksamkeit widmen. Deshalb erhielt er von den Waldfrauen als Dankeschön ein T-Shirt mit der Aufschrift «BienenKönig». Gleichzeitig begrüssen die Waldfrauen den neuen Waldchef mit einem, seinem neuen Amt entsprechenden Shirt, mit der Aufschrift «WaldBoss». Die Waldfrauen freuen sich auf die Zusammenarbeit mit Jeremias Boss. Die Waldfrauen haben die Zeit im Wald mit den Kindern sehr genossen. Es wurde gespielt, gelacht, getröstet, entdeckt, gegessen, gebastelt und spannende Waldgeschichten gehört. Die Waldfrauen erlebten, wie aus noch bangen Waldzwergen, selbstbewusste und starke Waldkinder wurden. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge werden nun einige gehen gelassen, welche nach den Ferien mit dem Kindergarten starten. Auf alle Waldkinder warten nach den Sommerferien bestimmt wieder ganz viele tolle Waldabenteuer. Es gibt neue Freundschaften zu schliessen, alte Wege neu zu gehen, sich Fremdes vertraut zu machen, neue Verstecke zu finden und den neuen Waldzwergen Sicherheit zu geben. (mgt)


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